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Amazon verklagt falsche Rezensenten

Nachdem Amazon im April dieses Jahres diverse Websites verklagt hatte, die gefälschte Kundenrezensionen anboten, sind nun über tausend Verfasser von Fake-Bewertungen angeklagt. Sie sollen Amazon zufolge über die Plattform Fiverr ihre Dienste angeboten haben: Interessierte Produkthersteller und Anbieter konnten so positive Bewertungen für ihre Waren auf der amerikanischen Amazon-Seite einkaufen.

Amazon fürchtet langfristig um sein Ansehen

Durch diese gefälschten Kundenmeinungen leidet das Image von Amazon. User fühlen sich nicht mehr neutral informiert. Laut The Guardian beklagte sich der Online-Anbieter selbst über den Verlust an Glaubwürdigkeit, der sich durch ein solches Vorgehen ergibt. Selbst wenn es nur wenige Händler betrifft, die sich durch falsche Bewertungen Vorteile verschaffen wollen, werden letztendlich alle Händler von den potenziellen Kunden kritisch gesehen. Das Vertrauen leidet immens, in die Händler und letztendlich in Amazon als Verkaufsplattform.

Die Identitäten sind schwer festzustellen

Amazon benutzte Fiverr, um den Verfassern der gefälschten Reviews auf die Schliche zu kommen, indem es selbst dort Schreiber suchte. Diese fanden sich schnell, doch ist das Ausfindig machen der realen Personen nicht ganz einfach, da diese verschiedene Accounts und IP-Adressen benutzten. Die Klage konnte deshalb nur gegen Unbekannt erhoben werden. Einige weitere Anbieter wurden von Amazon aufgefordert, die Schreiber von gefälschten Bewertungen ausfindig zu machen. Amazon ist schon einen Schritt weiter gegangen und hat im Juni in den USA ein selbstlernendes System umgesetzt, das Kundenrezensionen, die besonders brauchbar sind, deutlicher herausstellen kann.

Wer als Händler Umsätze generieren möchte, hat genug andere Möglichkeiten, als falsche Produktrezensionen. Von der Suchmaschinenoptimierung von Shop-Seiten über Suchmaschinenwerbung bis zur Auswahl bestimmter Verkaufsplattformen gibt es einige Maßnahmen, die zu Mehreinnahmen beitragen. Experten wie die Mitarbeiter der OMB AG beraten Sie dazu gerne.

Quelle: http://goo.gl/1nos58

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