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Auch die Automobilbranche setzt verstärkt auf Online Marketing

Wer ein Auto kauft, googelt zuerst: Welche neuen Modelle gibt es gerade? Wie sind die Bewertungen? Welcher Händler macht die besten Preise? – Dies sind alles Fragen, die sich viele Kunden heute schnell, unkompliziert und unverbindlich online beantworten lassen. Nie war das Angebot größer und täglich gibt es neue verfügbare Informationen. Das große Potenzial der digitalen Welt nutzen jetzt auch Autohändler immer stärker.

Vor allem freie Händler investieren

Vor allem freie Händler setzen mehr und mehr auf Suchenmaschinenoptimierung, Soziale Netzwerke & Co. Eine Studie des Anzeigenportals AutoScout24, die 251 freie und 252 markengebundene Händler in ganz Deutschland telefonisch befragt hat, ergab, dass 47,8% der freien Verkäufer verstärkt in Online Marketing investieren. Sie vergeben damit einen größeren Anteil ihres Marketing Budgets in Online Aktivitäten als markengebundene Händler. Diese vergeben nur 24,4% ihres Geldes in den digitalen Part des Marketing Mixes.

36,6 Prozent der Marketingausgaben gehen ins Online Marketing

Insgesamt steigen die Online-Aktivitäten des Automarktes. Zwar gibt die Branche nicht generell mehr für Marketing aus, die Fronten der öffentlichkeitswirksamen Arbeit verschieben sich aber: So stieg der Ausgabenanteil für Online Marketing von 25,9% im Vorjahr auf aktuell 36,6%. Ca. 1/3 der 5,5%, die Händler in Marketing-Aktivitäten investieren, geht also mittlerweile in die digitale Sparte.

Facebook ist auf dem Vormarsch

Vor allem die sozialen Netzwerke haben einen Schub erhalten. Immer mehr Vertreter der Automobilbranche, auch kleinere Verkaufshäuser, nutzen Social Media Kanäle. Hier werden aber nicht nur Auftritte angelegt, sondern auch aktiv gepflegt. Aktuelle Angebote, offene Kommunikation und eine persönliche Seite des Firmenauftrittes sind dabei die zentralen Stichworte. 38,2% der Befragten nutzten 2014 Facebook & Co., im Jahr davor waren es 34,7%. Branchenriese Facebook ist dabei die beleibteste Plattform, 95,3% haben hier eine entsprechende Seite. Google+, Xing und Twitter folgen, allerdings mit deutlich geringerer Aktivität. 43,2% der befragten Autohändler zeigen sich mit ihren Social Media Aktivitäten zufrieden.

Chancen auch digital nutzen

Für den Automobilmarkt geht die Tendenz also ganz klar ins digitale Business und passt sich den Kunden damit erfolgreich an. Ausgeschöpft ist das Potenzial der Onlinewelt allerdings noch lange nicht und größere Investitionen bedeuten für den einzelnen Händler natürlich auch: mehr Konkurrenz. Wer sich bisher kaum Gedanken über seinen Webauftritt und Google-Platzierungen gemacht hat, beim Suchen seiner eigenen Modelle nur Werbeanzeigen seiner Mitbewerber findet und vor Jahren angelegte Facebookaccounts vor sich hin vegetieren lässt, sollte also schnellstens aufwachen und Chancen nutzen.

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