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Ausgaben für Content Marketing steigen

Die richtigen Inhalte für die richtige Zielgruppe: Content Marketing boomt. Einer Studie zufolge werden die Ausgaben in den nächsten Jahren weiter steigen.

Vor ein paar Jahren konnten die Marketing-Abteilungen vieler Branchen noch wenig mit dem Begriff des Content Marketings anfangen. Lange zählten – auch im Online-Bereich – vor allem klassische Formate wie Werbeanzeigen, die recht plakativ mit herkömmlichen Botschaften vom perfekten Produkt oder Service um sich schlugen. Das Content Marketing dagegen wählt den subtileren Weg und stellt seinen Zielgruppen Inhalte zur Verfügung, die zunächst gar nicht primär Vorteile der beteiligten Unternehmen und ihrer Angebote in den Vordergrund stellen. So sorgen Infografiken, Ratgeber oder White Papers zu für den Verbraucher interessanten Themen mittlerweile dafür, dass Unternehmen sich auf verschiedensten Wegen in der On- und Offline-Welt darstellen.

Ausgaben schießen in die Höhe

Der aktuellen Studie “Content Marketing online in Europe to 2020” zweier bekannter Internetakteure zufolge, wollen Marketer in Europa nun verstärkt in diesen Sektor investieren. Laut der Prognosen sollen die Ausgaben bis 2020 um 186 Prozent auf 2,12 Milliarden Euro steigen. Der deutsche Anteil daran liegt dabei immerhin bei 413 Millionen Euro. Interessant ist, dass sich die Ergebnisse ausschließlich auf den Bereich der Paid Media, also die bezahlten Medienkanäle beziehen. Diese waren bisher vor allem das Schlachtfeld klassischer Werbeformate wie Anzeigen. Content Marketing betrieben viele Firmen vor allem auf ihren eigenen Kommunikationskanälen (Owned Media). Diese wurden dann im besten Falle von interessierten Rezipienten auf weiteren Kanälen, vor allem im Social Media-Bereich, verbreitet (Earned Media). Die Auswertung verschiedener Branchendaten und Interviews mit Publishern prognostiziert nun einen deutlichen Umbruch.

Die klassische Anzeige verliert an Wert

Damit könnten das Content Marketing und Native Advertising (Diese Werbeinhalte orientieren sich stark an den sie umgebenden Inhalten und sind damit weniger deutlich als Werbung markiert. Advertorials zählen bspw. zum typischen Native Advertising) in naher Zukunft die Vorherrschaft der klassischen Werbeanzeige brechen. Den Daten nach sollen beide Formen im Jahr 2020 zusammen 64 Prozent des Paid Marketings ausmachen. Kein Wunder: Mit den verschiedenen Möglichkeiten des Content Marketings können sich Unternehmen in der Regel deutlich vielseitiger und dauerhafter im Alltag ihrer Zielgruppen präsentieren. Hier wird die klassische Beziehung zwischen Verkäufer und Kunde aufgeweicht. Das Unternehmen wird zum Ratgeber und Animator. Dabei wird der unterschiedlichste Content produziert – von Texten über Bilder und Videos bis zu Hybriden stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, in die Timelines und Herzen potenzieller Kunden vorzudringen. Das sogenannte Storytelling, also das Erzählen von Geschichten, ist hierbei eine besonders beliebte Darstellungsform.

Content Marketing für die Suchmaschinenoptimierung

Für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) eignen sich vor allem – aber natürlich nicht nur – geschriebene Texte. Diese sind für Suchmaschinen einfach auszulesen und belasten die Ladezeiten der Webseiten geringer. Allerdings sorgen Bilder und Videos meist für eine schnellere Aufmerksamkeitsbindung. Wie immer gilt aber: Eine universelle Strategie gibt es nicht, sondern muss immer individuell erstellt werden.

Quelle: http://goo.gl/KjCvkq

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