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Der Online-Handel boomt

Die Zahl der Onlinekäufe steigt hierzulande. Einer neuen Umfrage zufolge liegt das vor allem an der Bequemlichkeit der Deutschen.

In dieser Woche veröffentlichen die meisten der deutschen Händlerverbände die Umsatzzahlen für 2014. Experten prognostizieren dem Online-Handel dabei einen starken Zuwachs. Auch aktuelle Studien bestätigen die Tendenz zum digitalen Einkauf: So zeigt die Umfrage einer Hamburger Beratungsfirma im November 2014, dass mittlerweile jeder 10. Deutsche mindestens einmal pro Woche im Internet einkauft. Als Grund gaben 86% der Befragten „Bequemlichkeit“ an. Nur 69% der Teilnehmer erwarten dagegen günstigere Preise beim Online-Shopping.

Mehr Bestellungen und höhere Produktvielfalt

Im Gegensatz zur Befragung im Frühjahr 2014 zeigt die Studie eine Zunahme der Onlinekäufe um immerhin 8% innerhalb eines halben Jahres. 2/3 der 1400 Studienteilnehmer gaben an, mindestens einmal pro Monat online zu bestellen. 15% der Befragten steigerten die Anzahl ihrer Bestellungen außerdem im letzten Jahr um die Hälfte. Auch die Produktvielfalt der Bestellungen hat zugenommen und sich neben den typischen digitalen Kassenschlagern wie Textilien und Elektronikgeräten nun bspw. auch um Möbel erweitert. Bei der Online-Bestellung von Lebensmitteln lässt sich in den Daten ebenfalls ein Zuwachs erkennen, wenngleich Verbraucher hier noch besonders vorsichtig sind.

Die alten Probleme

Trotz steigender Umsätze haben sich Online-Händler bisher kaum um die bekannten Probleme der digitalen Shopping-Welt gekümmert. Neben unübersichtlichen Online-Shops, komplizierten Bestellvorgängen und fehlender Optimierung für Mobilgeräte ist es vor allem der Datenschutz, der den Kunden Sorgen macht. So halte laut Studie 41% der Befragten Online-Zugänge für unsicher und haben ein mulmiges Gefühl bei der Dateneingabe. Dies liegt zum einen daran, dass gerade kleinere Shopbetreiber oftmals selbst schlecht über die aktuellen Vorschriften informiert sind und zum anderen über wenig technisches Know-How verfügen, um Sicherheitslücken zu vermeiden oder zu schließen. Hier sollte jeder Anbieter bestens informiert sein, um seinen Kunden auch umfassenden Schutz bieten zu können.

Rücksendungen und Lieferservices

Die Rücksendequote der Deutschen im Online-Handel ist gar nicht so groß, wie man zunächst meinen mag. Zwar kranken oftmals Unternehmen der Bekleidungsbranche wie Zalando noch an den Rücksendungen, außerhalb der Textilindustrie sieht die Quote aber schon ein ganzes Stück besser aus. Laut Studie gaben so 71% der Befragten an, keine oder so gut wie keine Waren zurückzusenden. Hauptgründe für Rücksendungen bleiben Mängel und Beschädigungen an der Ware. Als besten Lieferservice nennen die Studienteilnehmer die DHL, als preiswertester Anbieter schneidet Konkurrent Hermes ab.

Quelle: http://goo.gl/0vItvI

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