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Deutscher Online-Handel wächst

2014 stiegen die Umsätze des deutschen Online-Handels um ganze 25%. Damit liegt Deutschland im europaweiten eCommerce-Vergleich fast an der Spitze. Nur die Briten kaufen noch öfter digital.

Laut einer aktuellen Studie der Gutschein-Plattform deals.com und dem Centre for Retail Research (CRR) ist der digitale Handel in Deutschland 2014 deutlich gestiegen. Grundlage dafür ist eine europaweite Umfrage mit über 10.000 Teilnehmern. So verzeichnet Deutschland 2014 knapp 43 Milliarden Euro Umsatz, 2013 waren es ca. 34 Milliarden. Damit entfallen ca. 10% der gesamten Handelsumsätze auf den digitalen Handel. Die europäische Spitzenposition nimmt Großbritannien ein, im Land der Queen liegt der Umsatz 2014 bei ca. 52 Milliarden Euro, stieg im Vergleich zu 2013 aber nur um 15,8%. Im Rest Europas sind die Umsätze weit geringer, Frankreich erzielte dieses Jahr ca. 31 Milliarden Euro, Spanien, Italien oder die Niederlande liegen dagegen nur im einstelligen Bereich.

Europa holt auf

Die europäischen Umsätze lagen laut Studie 2014 insgesamt bei ca. 156 Milliarden Euro. An den großen Konkurrenten, die USA mit ca. 223 Milliarden Euro Online-Umsatz 2014, reicht Europa damit noch nicht heran, verzeichnet aber ein stärkeres Wachstum. So steigerten sich Online-Shops & Co. in Europa um 18,4% im Gegensatz zum Vorjahr, in den USA sind es dagegen nur 13,2%. Dies macht deutlich, dass der Handel im Internet auch außerhalb der Vereinigten Staaten rasant an Bedeutung gewinnt. Einer der Gründe dafür liegt in der wachsenden Mobilität. Dank Smartphones & Co sowie flächendeckenderer Netze kann man mittlerweile auch in der Mittagspause durch die neuesten Angebote stöbern oder Besorgungen schnell auf dem Heimweg in der S-Bahn erledigen – ohne dabei überhaupt ein Geschäft betreten zu müssen.

Mobilanpassungen werden wichtiger

Ca. 47% Europäer shoppen mittlerweile regelmäßig im World Wide Web, in Deutschland sind es, prozentual zur Gesamtbevölkerung betrachtet, sogar 51%, die von nahezu jedem Standort aus auf Webshops zugreifen. Diese Tendenz erfasst nun auch Google und wertet ab April 2015 mobilangepasste Seiten besser als die, die nur für desktopbasierte Geräte optimiert sind. Wie sich eine solche Wertung letztlich auf das Ranking auswirkt, ist bisher noch nicht abzusehen. Anbieter sind dennoch gut damit beraten, ihre Websites entsprechend anzupassen, denn User, die sich erst mühsam in Produktdarstellungen in Warenkörbe hereinzoomen müssen, verlassen die Seiten meist schnell, ohne den Warenkorb zu füllen.

Quelle: http://goo.gl/YxJwtq

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