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EU fordert fairen Wettbewerb von Google

Das Verfahren gegen den Suchmaschinen-Riesen Google nimmt klarere Formen an. Die EU-Kommission prüfte in den letzten fünf Jahren die Wettbewerbsmaßnahmen des US-Konzerns und wirft diesem unfairen Wettbewerb vor. Eine Kontrolle des mächtigen Unternehmens ist nur begrenzt möglich, da es keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt: Wer etwas im Internet sucht, kommt an Google nicht vorbei. Online-Werbung ohne Google ist nicht mehr vorstellbar.

Ein freier Wettbewerb sieht für die EU-Abgeordneten anders aus. Sie wünschen sich ein größeres Entgegenkommen Googles mit einer „wettbewerbskonformen“ Präsentation der Suchergebnisse. Dazu zählt unter anderem die Rücksichtnahme anderer Anbieter, deren Ergebnisse nicht zurückgestellt, ausgeblendet oder in anderer Weise benachteiligt werden dürften. Bisher steht Google unter dem Verdacht, eigene Angebote deutlich zu bevorteilen. Ein Vorschlag der EU wäre hierbei eine „Rotation“ der Ergebnisse, damit nicht immer die gleichen Treffer erscheinen. Vor allem bei den kleinen Smartphone-Anzeigen würden immer gleiche Ergebnisse den Wettbewerb einschränken.

Die Gespräche laufen seit Jahren, mittlerweile kommen aber immer eindeutigere Zeichen aus Brüssel, sodass sich der Konzern den Verhandlungen nicht länger entziehen kann. Es bleibt daher spannend, inwieweit sich die Suchergebnisleiste von Google nach den Diskussionen anpassen wird – und welche Folgen diese Entwicklungen für das Online Marketing nach sich ziehen werden.

Quelle: http://goo.gl/8jnn9T

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