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Facebook Datenskandal: US-Patientendaten ebenfalls betroffen?

Das unerlaubte Nutzen von mehr als 87 Millionen Nutzern unter anderem für den US Wahlkampf von Donald Trump hat für Empörung weltweit gesorgt. Nun werden neue Erkenntnisse bekannt, aus denen hervorgeht, dass Facebook Pläne hatte US- Patientendaten illegal auswerten zu lassen.

Hierzu stand Facebook im März in Kontakt mit großen US Krankenhäusern, um die Bereitschaft zur Vermittlung von Patientendaten zu äußern. Laut CNBC war die Erstellung von Nutzerprofilen, welche mit medizinischen Informationen zusammengeführt werden sollten, bereits in Planung. Sensible Patienten wie Alter, Krankheiten und Medikamenten Einnahmen und Daten von Facebook Accounts sollten hierfür herangezogen werden.

Angedacht war die Nutzung der Daten, um aufzuzeigen, was die Patienten benötigen. Sei es beispielsweise die Einschätzung eines Pflegebedarfs. Das Patientendaten Projekt wurde laut CNBC hinsichtlich des Datenskandals eingestellt, sodass eine Übermittlung der Daten wohl nicht erfolgt ist. Allein die Intention dahinter wird vor allem von Datenschützern scharf kritisiert. Das Projekt erinnert ebenfalls stark an ein Projekt von Apple, in dem eigene Krankenhäuser in Erwägung gezogen wurden. Damit könnten Gesundheitskosten für Mitarbeiter gesenkt werden. Des Weiteren könnte Apple die errichteten Krankenhäuser als Testlabore nutzen, um neue Produkte zu testen. Die Aufbereitung der Daten könnte für Apples eigene Gesundheitsangebote verwendet werden, was ebenfalls die Erweiterungen der Health App bestätigen würden.

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