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Frauen als Zielgruppe

Neben Alter und Bildungsgrad ist auch das Geschlecht immer noch ein Kriterium, nach dem sich der Konsum und das Nutzungsverhalten bei Medien unterscheiden. Natürlich sind vollständige Verallgemeinerungen hier fehl am Platz, dennoch lassen sich oftmals Tendenzen für ein „typisch“ weibliches (bzw. männliches) Nutzungsverhalten beobachten. Einen Überblick dazu gibt es derzeit bei der amerikanischen Werbefachzeitschrift Adweek. Basierend auf einer Studie des Mediendienstleisters Meredith wurden hier einige Verhaltensweisen weiblicher Nutzer zusammengefasst.

Flexibilität kommt an

Wenn weibliche Nutzer eines sind, dann vor allem flexibel. Das fängt bereits bei der Wahl des bevorzugten Gerätes an, mit dem Frauen online gehen. Auf den klassische Desktop-Computer wird nur in 57% der Fälle zurückgegriffen. Viel lieber surfen Frauen per Notebook (75%) oder per Smartphone (67%). Das alleine muss sich aber nicht mit weiblichen Präferenzen erklären lassen: Das allgemeine Interesse an Desktop-Computern nimmt seit einigen Jahren ab. Notebooks und Smartphones werden immer nutzerfreundlicher und leistungsstärker, wer vor allem zur Kontaktpflege, zum Shopping und um sich unterhalten zu lassen im Netz unterwegs ist, wird durch sie bestens bedient. Flexibilität ist gleichzeitig ein Grund, den ganze 80% der Frauen auch als Grund für ihre Präsenz im Netz angeben. Ganz gleich, ob Online Shopping oder Filme gucken, nichts davon muss geplant werden. Vor allem für Produktanbieter und Dienstleister interessant: 69% der weiblichen Nutzer lassen sich nach eigenen Aussagen online inspirieren, um neue Marken oder Produkte auszuprobieren.

Nachrichten und Spaß

Wer mit seiner Marketingstrategie im Netz bewusst Frauen ansprechen möchte, sollte berücksichtigen, was diese interessiert und wo genau sie sich aufhalten. Bei den sozialen Netzwerken steht – wie zu erwarten – Facebook an erster Stelle: 83% der Befragten gaben an, dort aktiv zu sein. Direkt nach Facebook folgen Youtube (58%), Pinterest (41%), sowie Twitter (34%). Bei der Frage nach Inhalten, die sie bevorzugt über Social Media-Kanäle teilen würden, gaben 57% „Lustige Sachen“ an. Knapp darauf kommen bei 55% der Nutzerinnen persönliche Fotos und Videos, der dritte Platz geht an News (31%). Erst an vierter Stelle, mit 24%, stehen tatsächlich Produktinformationen und -empfehlungen. Aufmerksamkeit weiblicher Nutzer lässt sich demnach mit Kampagnen gewinnen, die unterhaltsam oder emotional besetzt sind. Als Plattform scheint Facebook wichtiger und daher effizienter zu sein, als beispielsweise Twitter. Vorsicht ist geboten, da die Zahlen ein US-amerikanisches Publikum repräsentieren. Hierzulande kann es zu einigen Abweichungen kommen.

Quelle: http://goo.gl/HbKXpU

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