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Google Chrome blockt Ads, die den Batterie- und Datenverbrauch überlasten

Display Ads, die zu viel Ressourcenverbrauch verursachen, werden ab August von Google blockiert. Ziel ist es, den Batterie- und Datenverbrauch von Smartphones zu schonen. Ressourcenbelastende Ads im Chrome Browser werden folglich künftig auf eine Error-Seite verwiesen. Derzeit läuft noch eine Testphase, welche den Entwicklern und Ad Creators Zeit verschafft, sich auf diese Umstellung vorzubereiten. Dieser Anpassungsprozess kommt den Usern selbstverständlich zugute – ihr Batterie- und Datenverbrauch wird entlastet, was sich schlussendlich positiv auf die Advertising Experience auswirkt. Dies zahlt sich wiederum für die Werbetreibenden aus.

Integrierter Werbeblocker

Marshall Vale, Product Manager für Chrome, erklärt auf dem Google Chromium Blog, dass besonders schlecht programmierte Ads oder für den Werbeeinsatz ungeeignete Ads, welche unter anderem Cryptomining betreiben, einen viel zu hohen Batterieverbrauch bei den Usern verursachen. Um dies zu vermeiden, werden künftig die Ressourcen, welche von den Display Ads genutzt werden können, bevor es zu einer Interaktion mit den Usern kommt, begrenzt. Wird das vorgeschriebene Limit überschritten, führt das Anzeigen-Frame zu einer Error-Seite. So wird der User darüber informiert, dass die Anzeige zu viele Ressourcen verbraucht hat.

Googles Grenzwerte

Um eine Höchstgrenze für den Ressourcenverbrauch durch Ads festlegen zu können, wurden diverse Ads in Chrome analysiert. Google hat nun folgende Grenzwerte festgelegt: 4 MB in Bezug auf die Netzwerkdaten und 15 Sekunden CPU-Auslastung je 30-Sekunden-Periode.

Da die vollständige Umsetzung dieser Maßnahme erst im August erfolgt, haben Unternehmen genügend Zeit, ihre Display-Anzeigen anzupassen. Hierfür stellt Google bereits Berichte bereit, die Auskunft darüber geben, welche Ads blockiert wurden und welche noch folgen werden. Auf diese Weise soll das Erscheinen von Werbung reibungsloser ablaufen und somit den Surfern eine bessere UX geboten werden.

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