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Google geht gegen Copyright-Verletzungen vor

Schon seit längerem wird Google vorgeworfen, mit seiner Suchmaschine eine Plattform für Datenklau bereitzustellen. Jetzt hat der Konzern reagiert und seinen Suchalgorithmus überarbeitet. Dieser straft jetzt Seiten härter ab, über die viele Beschwerden wegen Urheberrechtsverletzungen eingehen.

Zuletzt gab es für den Internetgiganten sogar von prominenter Seite eine Schelte: Rupert Murdoch, CEO des Medienkonzerns News Corporation, das u.a. Anteile am Hollywood Filmstudio 20th Century Fox hält, hatte Google wegen offensichtlicher Ignoranz der Urheberrechte öffentlich angeprangert. Google reagierte darauf mit einem Blog „Dear Rupert“, auf dem es zunächst alle Anschuldigungen zurückwies. Mittlerweile hat das Unternehmen aber bekannt gegeben, sich mit den neuesten Updates mehr für den Schutz der Urheberrechte einzusetzen.

Konkret bedeutet dies, dass Seiten, die nach den Standards des Digital Millenium Copyright Acts und einiger anderer länderspezifischer Bestimmungen unerlaubt urhebergeschütztes Material nutzen, in den organischen Suchanfragen deutlich abgestraft werden. Wie viele Beschwerdeanträge zu solch einer Abstufung führen und ob andere Faktoren wie das bisherige Ranking der Seiten hineinspielen, verrät Google allerdings nicht.

Auch die Frage, inwiefern darunter ungerechtfertigte oder gar gefälschte Beschwerden erkannt werden können, beantwortet der Konzern nur knapp mit dem Hinwies, die Anträge würden ausreichend geprüft. In Deutschland verstößt die unerlaubte Nutzung von Inhalten vor allem gegen das Wettbewerbsrecht; in den USA können Urheberrechtsverletzungen hingegen sogar unter den Straftatbestand fallen.

Quelle: http://goo.gl/Zze2Q0

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