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Google stellt das Auktionsmodell für Ads um

Immer wieder nimmt Google Anpassungen an den angebotenen Produkten vor. Jetzt kündigte der Konzern an, sein Auktionsmodell für Google Ads zu ändern. Bis Ende 2019 soll der Ad Manager vom Zweitpreis- auf ein Erstpreis-Auktionsmodell umgestellt werden. Das kann dazu führen, dass Anzeigen zunächst teurer werden.

Das aktuelle Zweitpreis-Modell funktioniert ähnlich, wie es bereits von großen Onlineauktionshäusern wie eBay bekannt ist. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag, der zu zahlende Betrag orientiert sich aber am zweithöchsten Gebot, das um einen bestimmten Betrag aufgestockt wird oder einem Mindestpreis. Bei Erstpreis-Auktionen entspricht das höchste abgegebene Gebot auch dem tatsächlichen Preis für die Impressionen.

Welche Auswirkungen hat die Umstellung?

Laut Google soll diese Änderung zu mehr Transparenz bei den angegebenen Geboten führen und einen fairen Markt schaffen. Denn das bisherige System habe es Werbetreibenden und Agenturen schwer gemacht, das Inventar von Auktionen richtig zu bewerten. Das führt allerdings dazu, dass Nutzer von Google Ads ihre bisherige Strategie überdenken und gegebenenfalls anpassen müssen. Dies betrifft vor allem das Festlegen eines Mindestpreises für die Gebote. Auch deshalb will Google die Änderungen erst mit der Zeit implementieren und den Nutzern so mehr Zeit geben, ihre Angebote anzupassen.

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