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Google: Verfahren könnte Werbung für Mobile vereinheitlichen

Mobile-Geräte wie Smartphones und Tablets sind bekanntlich immer mehr im Kommen. Wer mit ihnen durchs Netz surft oder gezielt auf Online-Dienstleistungen zugreift, hat zwei Möglichkeiten: über einen Browser oder über spezielle Apps. Beides wird bisher mit separaten Tracking-Methoden ausgewertet. Dadurch entstehen für einen User zwei unterschiedliche Profile, denn oft unterscheidet sich das Surfverhalten geringfügig: etwa wenn jemand Produktinformationen bevorzugt über die App einer Plattform für Online-Shopping abruft und über den Browser nach Events, Läden oder Unternehmen in seiner Nachbarschaft sucht.

Google hat den Missstand für sich erkannt und experimentiert mit einem Verfahren, dass erkennen lässt, was ein bestimmter User sowohl über Apps, als auch im Browser angezeigt bekommt. Dabei sollen unterschiedliche Tracking-Optionen miteinander kombiniert werden, wie Cookies, die vom Browser gesetzt werden und deren Zwilling, wie er bei Apps zum Einsatz kommt. Ziel soll es sein, die passende Werbung für den jeweiligen Nutzer bereitzuhalten, ganz egal, ob die Informationen über seine Gewohnheiten aus einer App oder aus Browser-Aktivitäten stammen. Besteht eine Kampagne beispielsweise aus unterschiedlichen Anzeigen, werden dem Kunden in App und Browser unterschiedliche Motive angezeigt, die aber dennoch zu ihm als Zielperson passen.

Unterstützt wird Google bei dieser Entwicklung durch das eigene Netzwerk an Drittanbieter-Sites, sowie durch das Mobilwerbenetz Admob. User sollen die Möglichkeit haben, die Teilnahme an dem Verfahren abzulehnen. Auch sollen keine personengebundenen Daten gespeichert und verwendet werden. Ein Testlauf soll noch im Herbst 2014 starten, ab wann es eine flächendeckende Umsetzung geben wird, ist noch nicht bekannt.

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