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Googles Tipps für Ihren Online-Auftritt in der Corona-Krise

Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Unternehmen nicht mehr in der Lage, ihre operative Geschäftstätigkeit wie gewohnt auszuführen. Die Krise beflügelt den E-Commerce-Markt wie nie zuvor und stellt die Unternehmen vor eine zentrale Herausforderung: Wie optimiere ich meine Webseite in diesem Ausnahmezustand? John Mueller, Googles Senior Webmaster Trends Analyst, gibt in seinem neuen Blogpost informative Ratschläge für die Bewältigung dieser Hürde. Besonders interessant ist der Beitrag für Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise ihren Onlineverkauf pausiert haben.

Adaption der Seitenfunktionalität statt Offlinegang

Der Onlineshop sollte keinesfalls deaktiviert werden, sondern stattdessen online bleiben. Eine vollständige Deaktivierung wirkt sich negativ auf die Suchposition aus. Falls Unternehmen ihr Online-Geschäft temporär auf Eis legen, bedeutet dies nicht, dass sich Konsumenten nicht mehr über Produkte informieren möchten. Folglich ist es essenziell, weiterhin online präsent zu sein.

Der Clou besteht darin, lediglich die Funktionalität der Webseite anzupassen. So stellt die Deaktivierung der Warenkorb-Funktionalität eine einfache Alternative dar, da sie sich nicht auf die SEO-Sichtbarkeit der Webseite auswirkt. Ferner ist es wichtig, die Konsumenten durch Banner oder Pop-ups auf der Webseite über den Status quo zu informieren. So sollten Hinweise zu Lieferverzögerungen, einem eingeschränkten Produktangebot etc. in der jetzigen Situation besonders kenntlich gemacht werden.

Aktualisierung strukturierter Daten

Wer strukturierte Daten bei Google einsetzt, beispielsweise für Veranstaltungen oder den Warenbestand, sollte diese permanent aktualisieren. Falls der Fall eintritt, dass bestimmte Produkte nicht verfügbar sind oder ein Event abgesagt wird, sollte das umgehend vermerkt werden. Gleiches gilt für Ladenbesitzer, deren Geschäft derzeit geschlossen ist. Diese sollten ebenfalls die Daten für den lokalen Brancheneintrag abgleichen. Des Weiteren ist es für Seitenbetreiber ratsam, Google über die Änderungen zu informieren. Müssen nur einzelne Seiten neu erfasst werden, empfiehlt sich der Einsatz der Search Console. Falls mehrere Seiten betroffen sind, beispielsweise das gesamte Produktportfolio, ist Anpassung der Sitemap empfehlenswert.

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