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Kauf-Buttons auf Twitter

Das Social Network Twitter will offenbar in nächster Zeit die Kaufmöglichkeiten auf seiner Plattform ausbauen, um für das eCommerce noch interessanter zu werden.

Online-Händler haben schon seit einer Weile das Potenzial der Social Networks erkannt: Wer Facebook & Co so zentral in seinen Lebensraum integriert, chattet nicht nur und teilt Bilder und Videos, sondern könnte auch am Shopping interessiert sein. Werbeanzeigen bei Anbietern wie Facebook gehören so mittlerweile schon zum Alltag. Mithilfe der von Facebook gewonnenen Daten ist es so möglich, perfekt zugeschnittene Anzeigen zu kreieren.

Mit einem Klick

Werbung ist allerdings nur der erste Schritt auf dem erfolgreichen Weg zum neuen eCommerce. Je direkter die Kunden mit den Produkten oder Dienstleistungen verbunden werden können, desto geringer sollten auch die Barrieren ausfallen, die zwischen Kunden und Kauf stehen. Nichts ist dabei unkomplizierter, als ein Button: Die Lieblingsmarke postet bspw. das Bild eines neuen T-Shirts. Statt jetzt erst in den Online-Shop wechseln, den virtuellen Einkaufswagen füllen und zur Kasse gehen zu müssen, könnte das Geschäft einfach durch einen Kauf-Button im Handumdrehen abgewickelt werden. Die Ablenkung im Internet ist groß: Wer erst umständliche Wege gehen muss, tritt den Kauf vielleicht gar nicht an und vergisst das Gesehene im Dschungel zahlreicher Statusmeldungen mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort wieder. Ein einfacher Klick dagegen kostet – im besten Falle – kaum Zeit

Shopify an Board

Facebook und Pinterest  setzten deshalb schon in den vergangenen Jahren auf das erfolgreiche Shopsystem Shopify und fügten Kauf-Buttons in ihre Plattformen ein. Für Online-Händler ist Shopify ein unkomplizierter Weg zum eigenen Shop: Mit einer kurzen Anmeldung lässt sich in nur wenigen Minuten ein Online Store aufbauen, der durch die Kooperationen des Anbieters zudem noch über ein gutes Online-Netzwerk verfügt. Derzeit startet das System nun auch in Deutschland durch, allein in den USA verzeichnet es bereits mehr als 100.000 Online-Händler. Laut verschiedener Medienberichte führt auch Twitter derzeit Gespräche mit dem Anbieter.

Twitter kooperiert mit Amazon

2014 testete Twitter bereits Kauf-Buttons innerhalb von Tweets. Hier wurden vor allem Sonderangebote oder exklusive Auflagen mit namenhaften Partnern wie dem Musiker Pharrell vertrieben. Zudem arbeitet Twitter seit einiger Zeit auch mit der Kaufplattform Amazon zusammen. Antworten User auf einen Post des Händler mit #amazoncart können Sie das Produkt (bei vorheriger Verknüpfung der des Twitter- und Amazon-Kontos) direkt in ihren Einkaufswagen legen. Die weitere Abwicklung erfolgt dann allerdings noch über Amazon.

Quelle: http://goo.gl/eH9XRU

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