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Kfz-Handel erhöht Ausgaben für Online Marketing

Auch Autohändler interessieren sich zunehmen für die Möglichkeiten, die ihnen Präsenz im Netz bietet. Im vergangenen Herbst befragte das Marktforschungsinstitut Puls insgesamt 550 Unternehmen, die mit PKW handeln – jeweils zur Hälfte Vertragshändler und freie Betriebe. Laut eignen Angaben gaben diese im vergangenen Jahr durchschnittlich 54,2% ihres Marketingbudgets für Online-Maßnahmen aus: Suchmaschinenoptimierung (SEO), Google AdWords, Social Media-Strategien (SMM) und ähnliches. Im Vorjahr waren es dagegen „nur“ 36,2% der Werbeausgaben, was ein enormes Wachstum bedeutet.

Vor allem freie Händler, ohne Konzern oder größere Vertriebspartner im Intergrund, investieren in Online Marketing. Bei ihnen sind es gleich 68,2% der Ausgaben – Grund hierfür liegt sicherlich darin, dass auf diesem Weg mit einem vergleichsweise geringen Budget mehr potenzielle Kunden erreicht werden könnten, als beispielsweise mit ortsgebundener Außenwerbung. Außerdem sind sie verstärkt auf ihre eigenen Aktivitäten angewiesen, während Vertragshändler vom Ruf des Mutterunternehmens profitieren. Dennoch gingen auch bei den Vertragshändlern 36,5% des Marketingbudgets für Online Marketing drauf.

Positive Prognosen für 2016

Für 2016 planen 38,5% der Händler, noch mehr Geld für Online Marketing auszugeben. 48,9% wiederum erwarten, dass der Gesamtbetrag bei ihnen so hoch sein wird wie 2015. Nur etwa 5% wollen oder müssen sparen und versuchen daher, die Kosten geringer zu halten. Für Online Marketing Agenturen und Selbstständige, die entsprechende Leistungen anbieten, eröffnet sich hier ein neuer Markt. Autohändler, die bisher vor allem mit klassischen Medien – Außenwerbung, Printanzeigen, Events – gearbeitet haben, müssen sich vorsehen, damit sie den Anschluss nicht verlieren.

Insgesamt geben 97,8% der Autohändler an, ihr Unternehmen oder spezielle Angebote im Internet zu vermarkten. Besonders beliebt sind Verkaufsportale, in denen einzelne Wagen inseriert werden und so auch für Kunden sichtbar werden, die nicht aus der eigenen Region stammen. 70,7% verfügen über eine eigene Webseite, die wiederum 40,4% für Suchmaschinen wie Google optimieren lassen. Populär sind ebenfalls Hersteller-Webseiten (bei 32,4%) und Konten auf Facebook und bei Twitter (35,5%). Während es kaum noch Händler gibt, die komplett auf Online Marketing verzichten, haben sich bereits 37,8% von der klassischen Werbung und Marketing verabschiedet.

Quelle:

http://goo.gl/AoAYf6

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