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Online Rezensionen: Was ist echt?

Heute ist die digitale Meinung zu Produkten und Dienstleistungen oftmals ein wichtiger Indikator für Qualität und bietet scheinbar zentrale Informationen über das gewünschte Angebot. Doch wie unterscheidet man im anonymen World Wide Web eigentlich ernst gemeinte Bewertungen von sogenannten Fake Reviews?

Egal ob man ein Geschenk sucht, sich über Hotelangebote informieren will oder beispielsweise nach einem Umzug nach einem neuen Hausarzt sucht: Bei all diesen Fragen konsultieren wir mittlerweile zuerst das Internet. Und zu nahezu jeder Dienstleistung oder jedem Produkt findet man hunderte von Bewertungen. Doch nicht alle sind ehrliche Einschätzungen. Immer öfter wird Kritik laut, dass es sich bei vielen der Kommentare um gefälschte Bewertungen handelt, die teilweise nicht einmal mehr menschlichen Ursprungs sind, sondern von Computern generiert werden.

Erste Anzeichen für einen Schwindel

Manchmal fällt es gar nicht schwer, Fake Bewertungen als solche zu erkennen. Hat ein bisher unbekannter Autor beispielsweise nur wenige Rezensionen geschrieben und diese zudem noch gleichzeitig veröffentlicht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass hier ein Computerprogramm, ein so genannter „Bot“ am Werk war. Ein weiterer Anhaltspunkt sind einseitige Kritiken, die etwas über den hohen Klee loben oder komplett zerreißen, ohne eigentlich genauer auf das Produkt oder die Dienstleistung einzugehen, oder Situationsumstände abzuwägen. Zwar gibt es auch bei besonders detaillierten Bewertungen keine Garantie auf Echtheit, aber der nicht zu unterschätzende Aufwand, den eine solche Bewertung verursacht, schreckt viele Fälscher meist ab.

Portale bieten kaum Handlungsspielraum

Nicht selten leiden Händler, Ärzte oder Restaurants unter diesen gefälschten Bewertungen und können ihnen kaum Einhalt gebieten. Die betroffenen Portale entfernen besagte Einträge nur selten aus ihrem System – liegt kein Bruch der plattforminternen Etikette vor, muss man mit der Bewertung leben. Zwar können Betroffene die Einträge meist selbst kommentieren, Reaktionen sollten aber äußerst feinfühlig und vorsichtig vorgenommen werden, sonst besteht die Gefahr, dass bereits ein einziger negativer Kommentar zum Selbstläufer mutiert und von Usern auch in anderen Netzwerken aufgegriffen wird. Ein so genannter „Shitstorm“ entsteht.

Vermeidungsstrategien

Negativkommentare lassen sich also nicht verhindern. Ihre Präsenz kann aber in gewisser Weise eingeschränkt werden. Interessenten wollen Informationen und bedienen deshalb Google, aber auch Netzwerke wie jameda oder TripAdvisor. Wer statt dessen eigene Inhalte sinnvoll strukturiert und platziert, hat die Chance, Nutzer auf direktem Weg mit selbst zur Verfügung gestellten Inhalten zu überzeugen. So können beispielsweise in Google andere Inhalte verdrängt werden. Die eigene Homepage ist der erste Schritt in die richtige Richtung: Sie sollte individuell, aktuell und ansprechend gestaltet sein, um Kunden über die Internetsuche zu gewinnen und sich von den Mitbewerbern abzuheben. Internetnutzer erhalten relevante Informationen so wesentlich schneller, als sich durch unzählige Bewertungen kämpfen zu müssen.

Quelle

http://goo.gl/e7HAPV

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