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Rankingfaktoren 2015

Wie jedes Jahr veröffentlicht MOZ auch 2015 wieder die Ergebnisse seiner Umfrage zu aktuellen Rankingfaktoren bei Google.

Das einflussreiche US-Unternehmen (hierzulande vor allem durch den MOZRank bekannt, der die Linkpopularität einer Seite angibt) führt jedes Jahr eine Umfrage zur Suchmaschinenoptimierung durch. 150 Online-Marketing-Experten wurden befragt, welche Faktoren sie für die Platzierung bei Google als relevant einschätzen. Hier kommt das Ergebnis:

Links

Immer wieder kursiert in der Branche die Meinung, das Linkbuilding wäre tot. Tatsächlich scheint Google Links mittlerweile anders zu bewerten als früher. Konnte man vor einigen Jahren noch mit Masse punkten, geht es heute vor allem um die Qualität der Backlinks. Passt der Linkgeber thematisch zum Profil? Handelt es sich dabei um eine vertrauenswürdige Seite? – Diesen Frage geht die Suchmaschine heute intensiver nach als früher. Nichtsdestotrotz bleiben Links auf die eigene Website wichtig und gelten Google als wichtige Referenz.

Inhalte

„Content is King“ – Dieser Slogan scheint den früher geltenden Leitsatz „Link is King“ mittlerweile ersetzt zu haben. Laut den Experten von MOZ (und auch unserer Erfahrung nach) spielen Seiteninhalte eine immer wichtigere Rolle. Google möchte seinen Nutzern eine hohe Relevanz und Qualität bieten und honoriert entsprechende Inhalte mit besseren Rankings. Hier sollte man sich immer die Frage stellen: Wer ist meine Zielgruppe und was bewegt sie? Was möchte sie lesen, sehen oder hören? – Multimodalität gewinnt in diesem Zuge immer mehr an Fahrt. Die richtige Mischung aus Bildern, Tönen und Text trägt so wesentlich zum Erfolg bei und macht auch das Verlinken für andere interessanter. Wer mag schon langweilige Standardtexte?

Technische Aspekte

Die technischen Aspekte der Websiteoptimierung klingen im ersten Augenblick für den IT-Laien etwas abgehoben. Doch wenn man sich ein wenig in die Materie vertieft, wird die Relevanz für Google und den User klar: Lange Ladezeiten bspw. können sich negativ auf die Positionierung auswirken. Verwunderlich ist das nicht, denn Google wird in der Regel konsultiert, um sich schnell und gezielt durch das Web zu bewegen. Dass Nutzer schneller abspringen, wenn sie warten müssen, weiß so auch Google und versucht schwarze Schafe hier von vornherein zu beseitigen. Auch die Anpassung an mobile Endgeräte ist mittlerweile relevant. Immer mehr User greifen über ihre Smartphones und Tablets auf Suchmaschinen und Websites zu. Gut ausgefüllte Title-Tags und URLs helfen Google, die Thematik der Seiten besser zu kategorisieren.

Social Signals

Sie bleiben noch undurchsichtig: so genannte Social Signals, also Likes, Shares und Kommentare auf Plattformen wie Facebook und Co. Google selbst dementiert gern, dass die Signale direkte Auswirkungen auf die Platzierungen haben, allerdings weisen immer mehr gut rankende Seiten auch eine rege Bewegung im Social Media Bereich auf. Wie sich diese Verbindung bedingt, ist schwer zu klären. Fakt ist aber, dass man die sozialen Profile heute im Blick haben sollte, denn sie eröffnen neue Möglichkeiten, Informationen viral und damit schnell zu verbreiten und können sich so auch unabhängig vom Google-Ranking lohnen. Gleichzeitig sollte man sich des interaktiven Potenzials der Portale bewusst sein.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die Umfrage von Searchmetrics, wenngleich sie dem Linkbuilding einen sinkenden Einfluss attestiert.

Die Auswertung der gesamten Umfrage finden Sie hier.

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