Die Bedürfnisse von Usern, kurz Search Intent oder User Intent, sind es, worauf es im Online-Marketing ankommt. Deshalb ist es – mit Blick auf die Konversionsrate und die Platzierung in den organischen Google-Suchergebnissen – besonders wichtig, den eigene Content mit dem User Intent in Einklang zu bringen.
Unterteilung der Suchanfragen in drei Kategorien
Die Suchanfragen von Usern wurden klassischerweise bisher in diese drei Kategorien unterteilt:
- Informationsorientierte Suchanfragen: diese haben zum Ziel, mehr über ein bestimmtes Thema zu erfahren. Beispiel: „Wer ist Donald Trump?“
- Transaktionsorientierte Suchanfragen: hinter diesen Anfragen verbirgt sich eine konkrete Handlungsabsicht. Beispiel: „Fahrrad kaufen“
- Navigationsorientierte Suchanfragen: anhand dieser Suchanfrage soll eine bestimmte Website gefunden werden. Beispiel: „Twitter“
Jedoch ist der Search Intent weitaus vielfältiger und lässt sich nicht nur in drei Kategorien aufteilen. Möchte man seine Webseiten Inhalte genau auf die Bedürfnisse der User ausrichten, muss man diese identifizieren und genau verstehen. Denn so lassen sich Nutzer langfristig begeistern und zum regelmäßigen Wiederkehren motivieren.
Die Bedürfnisbefriedigung der User steht im Mittelpunkt
Deshalb ist es notwendig, sich als Betreiber einer Website immer wieder die Frage zu stellen, ob die eigene Inhalte die Bedürfnisse der Zielgruppe abdecken. Um dies herauszufinden, existieren einige Werkzeuge und Kennzahlen zur Hilfe. Folgend ein paar exemplarische Beispiele:
- Die Bounce Rate: Wie lange verweilen die Besucher auf der Seite?
- Wie entwickelt sich der Anteil der wiederkehrenden Besucher?
- Wie viele Nutzer rufen die Seite direkt ohne Umweg auf?
- Social-Network Signale: Likes, Shares und Kommentare
- Kommentare auf der Website
- Neue Links, die hinzukommen
- Follower-Anzahl in den Sozialen Netzwerken
Erfolg ist von diesen Signalen abhängig
Die Rankings der Website entwickeln sich in indirekter Abhängigkeit zu den oben genannten Signalen. Anhand dieser Kennzahlen kann man feststellen, wie stark die Zufriedenheit der Besucher mit den Inhalten der Website ist. Die Rankings sind dabei nur einer von vielen Indikatoren.