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Studie: B2B-Unternehmen liegen beim Online-Marketing weit zurück

Sowohl im nordamerikanischen Raum als auch hierzulande bestätigen Studien, dass im B2B-Sektor Online-Marketing zwar erwünscht ist und genutzt wird – aber längst nicht im gewinnmaximierenden Ausmaß Anwendung findet. Das Marktforschungsinstitut Demand Metric befragte Anfang des Jahres rund 200 kleine bis mittelständische Unternehmen und kam zum Ergebnis, dass 89% der befragten Firmen Lead Generation Prozesse, also Prozesse zur Generierung von Kundenanfragen durchführen, aber nur 10% diese als sehr effektiv einschätzen.

Deutlich mehr als die Hälfte (58%) empfinden ihre Kundenkontaktgewinnung als nicht ausreichend. 45% nutzen CRM-Systeme, 16% Marketing-Automation-Systeme, um ihre Kundenkontakte zu organisieren. Nur 16% von diesen haben keinen Standard um ihren Erfolg zu messen. 62% der CRM- bzw. Marketing-Automation-System-Nutzer schätzen ihren Standard als durchschnittlich bis sehr effektiv ein. Hauptkanäle sind E-Mail-Marketing (78%), Event-Marketing (73%) und Content Marketing (67%). Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine bundesweite Umfrage der Privaten Hochschule Göttingen (PFH). Dabei wird ersichtlich, dass 60% der 120 befragten B2B-Unternehmen dem Online-Marketing nur eine mittlere bis sehr geringe Bedeutung zugestehen. Wenger als 10% des gesamten Marketingbudgets wird bei dem gleichen Anteil von Unternehmen für den Online-Bereich ausgeben. Auch in Deutschland sind es vor allem die E-Mail-Newsletter (78%), die auf einem hohen Level etabliert sind.

Weiter abgeschlagen folgen Kampagnen/Landing Pages und Facebook (jeweils 49%). Interaktive Möglichkeiten wie Online-Umfragen, Produktkonfigurationen oder Bewertungsformulare bieten die wenigsten Webseiten an. Ebenso werden nur wenige Kennzahlen für die Erfolgsmessung herangezogen. Hauptsächlich wird die Anzahl der Webseitenbesucher (65%) berücksichtigt und nur 40% messen die durchschnittliche Verweildauer auf der Webseite. Allerdings wird in Zukunft die Online-Marketingaktivitäten wichtiger: In zwei bis drei Jahren werden diese bei 70% der Unternehmen eine sehr hohe und hohe Bedeutung haben. Bis dahin müssten aber Budget und personelle Aufstellung im Bereich Online-Marketing ebenfalls ansteigen, um diesem Trend gerecht zu werden.

Quellen: http://goo.gl/XRF9sE

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