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Studie: Multiscreening boomt in China

China ist ein großer Wachstumsmarkt im Bereich der elektronischen Medien. Diese Einschätzung wurde von der aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Millward Brown bestätigt, bei der 12.000 Smartphone-Besitzer aus über 30 Ländern befragt wurden. Chinesische Smartphone-Benutzer sitzen im Durchschnitt acht Stunden am Tag (480 Minuten) vor einem Bildschirm – damit steht China an dritter Stelle nach Indonesien (540 Minuten)und den Philippinen (531 Minuten). Im Vergleich: Globaler Wert sind 417 Minuten und die Deutschen verbringen  durchschnittlich 378 Minuten vor Monitoren.

Smartphones und Laptops übernehmen beim Anteil der Bildschirmzeit in den meisten Ländern mittlerweile den Spitzenplatz. In China ist dies besonders deutlich, da dort nur 89 Minuten der Zeit vor einem Fernsehbildschirm verbracht werden, was eine der geringsten Zeitspannen weltweit ist. 170 Minuten pro Tag verbringen Chinesen allerdings vor Smartphones und 161 Minuten vor Laptops. Diese werden auch – ebenso wie im internationalen Vergleich – zunehmend gleichzeitig zum Fernsehkonsum verwendet. Als Gründe hierfür werden zu 44% Zeitvertreib zwischen Werbeunterbrechungen genannt, 42% kommunizieren mit Freunden über soziale Netzwerke und 35% nutzen zusätzlich Smartphones oder Tablets, wenn sie das TV-Programm zu langweilig finden.

Interessante und konsistente Inhalte über sämtliche Kanäle hinweg sind zunehmend wichtiger. Zuschauer nutzen Smartphones auch, um sich über das (interessante) TV-Programm auszutauschen oder mehr Informationen diesbezüglich zu finden. Besonders in China boomt die Smartphone-Nutzung: 500 Millionen Chinesen hatten bis Ende 2013 Zugriff auf das Internet über mobile Endgeräte, was 81% der chinesischen Internet-Bevölkerung ausmacht.

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