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Umfrage: Suchmaschinen liegen bei mobiler Produktsuche vorn

Wenn Smartphone-User nach Produkten suchen, nutzen 79% dafür eine Suchmaschine. Dies ist natürlich nicht unbedingt eine überraschende Zahl – sie liegt aber deutlich höher als die anderen Antworten, die zur Wahl standen: 33% suchen über spezifische mobile Webseiten nach dem gewünschten Produkt und nur 24% über mobile Applikationen. Die Zahlen stammen aus einer Umfrage der Online-Handelsgruppe Local Corporation, die im März unter 1300 US-Smartphone-Besitzern zum Thema Produktrecherche durchgeführt wurde.

Interessant waren auch die Antworten bezüglich der Einflüsse auf die Produktwahl. Die Hälfte der Befragten gab die Auflistung von Suchmaschinenresultaten als wichtigste Kategorie an, dicht gefolgt von Bewertungen (42%). Etwa jeder Dritte (31%) macht seine Kaufentscheidung von Suchresultaten mit Angabe lokaler Verfügbarkeit des Produkts abhängig. E-Mails von Händlern, bei denen sich Kunden z.B. für den Newsletter angemeldet haben, sind für 30% der mobilen Shopper wichtig. Auch Gutscheine und Coupons sind für 19% ausschlaggebend und 9% lassen sich von Apps beeinflussen.

In Bezug auf Bezahlmethoden gaben immerhin 27% der Nutzer an, ihr Smartphone auch schon für einen Kauf vor Ort im Shop benutzt zu haben. Allerdings war aus den Antworten nicht ersichtlich, ob es sich dabei um ein Produkt aus dem Handel oder der Gastronomie, wie z.B. einen Kaffee gehandelt hat. Zögerlich sind die Smartphone-Nutzer bei mobilem Bezahlen vor allem aufgrund von Sicherheitsbedenken (44%) und Angst vor Eingriff in die Privatsphäre (36%). Vertrauen in das Managen von sicheren „E-Wallets“ haben die Befragten vor allem in etablierte Bezahlmethoden von Visa (24%), PayPal (21%), Apple (15%) oder Amazon (13%). Google ist weit abgeschlagen mit 6% noch hinter Amex (7%).

Fazit: Mobile Endgeräte sind mittlerweile eine eingespielte Methode für die Produktsuche. Vor allem über Suchmaschinen gelangen potenzielle Käufer zu ihrem Wunschprodukt. Die eigentliche Kauftransaktion findet aber aufgrund von Bedenken in Bezug auf Privatsphäre und Sicherheit in den meisten Fällen erst später über andere Wege – PC/ Tablet oder offline im Geschäft – statt.

Quelle: http://goo.gl/MIJbwZ

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