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Was können die vier neuen Amazon-Projekte?

Amazon war bisher vordergründig im Online-Handel tätig. Dies wird sich in Zukunft ändern: Amazon hat vier große Projekte in jeweils unterschiedlichen Branchen geplant. Neben dem B2C-Bereich für die einzelnen Konsumenten ist der Online-Händler zukünftig auch im B2B-Bereich aktiv. Was bedeutet das für die konkurrierenden Unternehmen?

Amazon Protect

Für die Mitarbeiter bei Amazon selbst ist das keine Neuigkeit. Bereits seit Jahren bietet das Unternehmen diverse Krankenversicherungen für die Arbeitnehmer an. Das Projekt „Amazon Protect“ soll primär erst einmal in Europa verbreitet werden. Christian Wiens, Gründer des Insurtech Startups Getsafe, erklärt: „Bei bestimmten Sparten wie der Elektronik- oder Hausratversicherung ist eine Konkurrenz durch Amazon aber bereits sehr real“. Aktuell bestehen auf folgende Versicherungsoptionen: Elektroartikel, die über Amazon erworben wurden, im Falle eines Diebstahls, Defekts oder sonstige Beschädigungen.

Amazon Game Studios

Durch den Kauf der Videospiele-Plattform Twitch will der Onlineversandhändler sich im Bereich des Gaming weiterentwickeln und somit vergrößern. Seit Sommer des vergangenen Jahres wirkt Christopher Hartmann aus Deutschland bei Amazon Games mit. Hier ist er für das Management der Studio- und Marketing-Organisation und den jeweiligen Teams an den Standorten Seattle, Orange County und San Diego zuständig. Hartmann erläutert: „Videospiele sind die weltweit beliebteste Form der Unterhaltung und bringen Millionen von Menschen zusammen. Es gibt nur wenige Unternehmen auf der Welt, die Gaming auf die nächste Stufe heben können“.

Amazon Restaurants

In Zukunft soll vorerst die USA von dem Lieferdienst von Amazon profitieren können. Hierfür bietet die US-amerikanische Unternehmung einen ähnlichen Dienst wie bei den Online-Food-Delivery-Unternehmen Foodora oder Deliveroo an. Jedoch haben nur die Prime-Kunden bei Amazon die Option diesen Service zu nutzen. Trotz dem hohen Vertrauen zwischen den Kunden und Amazon hat der Online-Händler einen schweren Einstieg in dieser Branche. Derzeit beträgt der Anteil mit knapp 25 vertretenen Standorten weniger als fünf Prozent. Wohingegen die Konkurrenten Grubhub, Uber Eats oder Door Dash deutlich besser vertreten sind.

Amazon Health

Um auch auf dem Healthcare-Markt vertreten zu sein, hat Amazon eine Deep-Learning-Software eingebaut. Matt Wood, der zuständig für die Künstliche Intelligenz bei Amazon Web Services ist, sagt: „Wir sind in der Lage, medizinische Begriffe automatisiert und in der Tiefe zu verstehen und Details der Patientengeschichte mit unglaublicher Präzision zu erkennen“. Wie sieht hier die Konkurrenz aus? Der Firmengründer Jeff Bezos ist der Meinung, dass hier großes Potenzial für Umsatz besteht.

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