Seit Langem arbeiten Wissenschaftler daran, die „Quantenüberlegenheit“ zu erlangen. Ein Quantencomputer arbeitet nicht mehr mit dem binären Code, der Informationen in die Einheiten 1 und 0 übersetzt, sondern rechnet mit sogenannten „Qubits“, was die Rechenleistung deutlich verstärkt und es dadurch ermöglicht, komplexeste Rechenaufgaben innerhalb kurzer Zeit zu lösen.
So ist es Google mithilfe des Forschungszentrums Jülich angeblich gelungen, einen Computer zu entwickeln, der ein zufällig generiertes, hochkomplexes Muster innerhalb von 200 Sekunden analysiert habe, wofür das bisher schnellste Computermodell nicht weniger als 10.000 Jahr benötige. Dieses Ergebnis wurde bislang nicht von anderer Seite verifiziert. Dennoch beansprucht Google diesen Erfolg für sich.
Noch kein Nutzen im täglichen Gebrauch
Trotz des Durchbruchs befindet sich das Quantencomputing selbstverständlich noch in den Kinderschuhen und muss weiterentwickelt werden, bevor es Praxistauglichkeit erlangt und auch für die Verbraucher nutzbar gemacht werden kann. Spannend ist diese Entwicklung allemal und bringt die Menschheit ein großes Stück weiter.