In den sozialen Netzwerken gab es in dieser Woche zahlreiche Neuerungen. So dürfen Beiträge auf Twitter doppelt so lang werden, statt der üblichen 140 können sich die Tweets nun auf 280 Zeichen ausbreiten. Instagram verschärft die Angaben von Sponsored bzw. Branded-Posts und Snapchat erhält eine Generalüberholung. Social Media muss sich in der digitalen Welt also ständig neu erfinden und ihren Usern immer bessere und innovativere User experiences bieten. Um als Unternehmen immer auf dem aktuellen Stand zu sein, lohnt es sich also, sich über die neuen Möglichkeiten und Änderungen zu informieren und diese für sich zu nutzen.
280 Zeichen für mehr Inhalt
Die Twitter-Gemeinschaft hat eher verhalten auf die Neuerung der verlängerten Tweets reagiert. Folgt nun die Schwafelei? Sind konkrete News nicht mehr erwünscht? Prinzipiell gilt weiterhin: In der Kürze liegt die Würze bei einem kurzlebigen Informationsdienst wie Twitter. Niemand sollte auf Biegen und Brechen nun die 280 Zeichen füllen. Es kann aber – insbesondere auch für Unternehmen – hilfreich sein, und Engagement fördern, mehr nützliche und konkrete Informationen zu geben.
Versteckte Werbung? – Jetzt nicht mehr
Sobald bei Instagram ein Posting publiziert wird, in dem Branded Content besonders viel Engagement hervorruft, wird das Netzwerk sowohl computer-basiert als auch manuell prüfen, ob es gegen die Branded Content – Richtlinien verstößt. Ist dies der Fall, wird der User gebeten, einen Tag „Paid Partnership With“ hinzuzufügen. Somit kommt Instagram Vorwürfen zuvor, Werbung sei nicht eindeutlich kenntlich gemacht. Schleichwerbung scheint somit Geschichte – wodurch professionelle Suchmaschinenoptimierung und hochwertiges Content Marketing wieder mehr in den Fokus gerückt werden.
Snapchat wird neu aufgelegt
Die App sei nicht intuitiv benutzbar und viele Features sind für User nicht ersichtlich – ein Kritikpunkt, der Snapchat immer wieder erreicht. Gründer und SEO Evan Spiegel reagiert nun und hat ein umfassendes Redesign für die Android Version angekündigt, die einfacher zu handhaben sein soll. Dadurch nehme er auch kurzfristige finanzielle Einbußen in Kauf: Eine bessere Sichtbarkeit relevanter Inhalte und Features soll langfristig mehr Engagement bei den Usern fördern. Es wird sich zeigen, inwieweit die neue Struktur eine verbesserte Nutzung und dadurch eine steigende Nutzerzahl generieren kann.
Quelle: https://goo.gl/cjAgp3