Viele Webmaster sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, veraltete Unterseiten zu löschen, um ihre Webseiten aktuell zu halten. Allerdings hat Google vor Kurzem bestätigt, dass dies eher negative Folgen für das Webseitenranking hat. Laut Gary Illyes, Webmaster Trends Analyst bei Google, führt das Löschen der Seiten in den meisten Fällen zu einer Verschlechterung der Rankingpositionen auf Google. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen können durch das Löschen Verknüpfungen zu internen, verbundenen Seiten getrennt werden, wodurch die zurückgebliebene Seite „verwaist“ und es zu einem Verlust des PageRankings kommen kann. Zum anderen können die Seiten trotzdem noch Traffic aufweisen, welcher durch das Löschen verloren ginge.
Die Methode „Batching“
Laut Gary Illyes ist die Methode des „Batchings“ jedoch eine gute Möglichkeit. Es handelt sich um eine Art „Stapelverarbeitung“ oder auch „Batchverarbeitung“, welche ursprünglich aus der Datenverarbeitung kommt. Hierbei werden Prozesse nacheinander abgearbeitet. Im konkreten Fall bedeutet das, dass einzelne Teile der Unterseiten nach und nach gelöscht werden, wodurch das Steuern und Kontrollieren möglicher Schäden ermöglicht wird.
Darauf sollte man beim Löschen der Seiten achten
Gary Illyes hatte schon Ende 2017 gewarnt, dass das unbedachte Löschen von Seiten zu Problemen führen kann. Daher ist zu empfehlen, nur Seiten zu löschen, welche keinen Traffic mehr generieren. Geeignete Tools, um dies zu kontrollieren, sind unter anderem Google Analytics, sowie die Logfileanalyse. Außerdem sollten die externen und internen Verlinkungen unbedingt vorher überprüft werden. Letztere sollten dann durch Links auf andere Seiten ersetzt werden. Zudem sollten hochwertige Backlinks lieber nicht gelöscht werden, es sei denn, sie können auf Alternativseiten per 301-Redirect weitergeleitet werden.