Künstliche Intelligenz (KI) ist ein immer präsenter werdendes Thema, besonders im Hinblick auf die Zukunft. Künstliche Intelligenz beschreibt die Fähigkeit von Maschinen und Programmen, intelligente Aufgaben zu erledigen, welche normalerweise nur von Menschen erledigt werden können.
Einige Unternehmen haben erkannt, dass die KI eine strategisch wichtige Investition ist. Besonders nach dem großen Durchbruch von ChatGPT investieren immer mehr große Unternehmen in die Technologie. Der Chatbot, der zu dem Konzern OpenAI gehört, vermerkte bereits zwei Monate nach Veröffentlichung im November 2022 100 Millionen Nutzer und Nutzerinnen und erzielte damit Rekordzahlen als die bis dahin schnellstwachsende App. Anbei erklären wir, wer diese Unternehmen sind und welcher Konkurrenz sich ChatGPT in Zukunft stellen muss.
Microsoft
Microsofts Copilot soll ein täglicher KI-Begleiter sein. Vorteil ist, dass der Chatbot auf alle Microsoft-Datenbanken Zugriff hat und so aktuell Informationen liefern kann und Quellen angibt. Da Microsoft ein Teilhaber des Mutterkonzerns von ChatGPT (OpenAI) ist, wird der Copilot durch dessen Technologie betrieben. In Zukunft sollen weitere Funktionen folgen und der Copilot in allen Microsoft-Programmen verfügbar sein.
Bereits im Juni 2023 stieg Google mit seinem Chatbot Bard, als Antwort auf Microsofts Bing Chat, in den Konkurrenzkampf ein. Nun soll bereits der zweite Google-Chatbot in der Entwicklungsphase sein, der sich Gemini nennt. Wie Bard soll auch Gemini auf die Google-Datenbanken zugreifen können, allerdings eine fünfmal so hohe Rechenleistung haben. Die neue KI befindet sich allerdings noch in der Testphase.
Amazon
Auch der Großkonzern Amazon steigt in den KI-Markt ein. Das Unternehmen investierte mehrere Milliarden Dollar in den KI-Entwickler Anthropic. Dadurch soll Amazon Zugriff auf Anthropics Technologie bekommen, die vor allem über die Cloud-Sparte Amazon Web Services laufen soll. Anthropic kaufte Amazon wiederum Tausende von Spezialchips ab, um damit die Software zu entwickeln.
Meta
Der von Mark Zuckerberg gegründete Mutterkonzern von Facebook und Instagram will seine Apps in Zukunft ebenfalls mit KI-Features ausstatten. Sogenannte KI-Bots sollen sich auf gezielte Themen spezialisieren, um Bilder zu generieren oder Texte zu schreiben. Durch diese Bots sollen Prominente dazu in der Lage sein, den Bots ihr Gesicht zu leihen, beispielsweise berühmte Sportler und Sportlerinnen für Sportthemen. Zunächst sollen solche Funktionen jedoch nur in den Vereinigten Staaten verfügbar sein.
Bosch und Lidl
Zwei ungewöhnliche Partner investieren nun ebenfalls in die KI-Entwicklung. Das deutsche KI-Start-up Aleph Alpha erhielt vor Kurzem eine Finanzierung von 500 Millionen Dollar. Unter den Investoren sind die Bosch-Gruppe sowie die Schwarz-Gruppe, unter anderem der Mutterkonzern von Lidl und Kaufland. Die Software soll ähnlich zu benutzen sein wie ChatGPT und den großen Konzernen eine ernstzunehmende Konkurrenz sein.
Blick in die Zukunft
Wie es in Zukunft um die Chatbots stehen wird, ist noch unklar. Dass sie jedoch eine wichtige und allgegenwärtige Rolle spielen werden, hinterfragen die großen Konzerne wohl nicht mehr. Es bleibt abzuwarten, wie gut die einzelnen Chatbots sich auf dem Markt gegen andere KIs wie ChatGPT durchsetzen werden.