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Vier No-Gos im Social-Media-Marketing

Im Social-Media-Marketing ist nichts so relevant wie die seriöse und gleichzeitig interessante und unterhaltsame Art und Weise der Kommunikation. Ins Fettnäpfchen zu treten geht hier schneller als manch einer denkt. Eine ausgefeilte Strategie und professionelles Social-Media-Management sind entscheidend, um Follower zu generieren und sie aktiv werden zu lassen. Doch es gibt einige Dinge, die Sie tunlichst vermeiden sollten, um den Erfolg der Kampagne nicht zu gefährden. Hier sind die vier No-Gos im Social-Media-Marketing.

No-Go Nr. 1: Kommentare und Nachrichten nicht beantworten

Soziale Medien funktionieren auf der Grundlage des gegenseitigen Austauschs und der Kommunikation miteinander. Auf Nachrichten oder Kommentare von Nutzern nicht zu antworten, ist geradezu fahrlässig, wenn man seine Marke auf Social-Media-Plattformen bekannt machen möchte. Da viele Nutzer aufgrund der einfachen und schnellen Kontaktaufnahme am liebsten über Social-Media-Kanäle eine Anfrage stellen, ist es unbedingt notwendig, regelmäßig das Postfach zu prüfen (am besten mehrmals am Tag) und so schnell wie möglich eine Antwort zu senden. Der User erwartet eine zeitnahe Antwort. Erhält er diese nicht, verliert er schnell das Interesse und sucht eine andere Seite auf.

Das Gleiche gilt für das Versenden automatisierter Benachrichtigungen anstelle von persönlichen Nachrichten. Auto-Responder wirken distanziert und leidenschaftslos, während die Interaktion von Mensch zu Mensch eine wesentlich emotionalere Ebene erreicht. Die User wollen in Ihnen nicht nur ein Profil sehen, sondern wissen, welcher Mensch dahintersteckt.

No-Go Nr. 2: Dasselbe Posting auf verschiedenen Kanälen

Einen Betrag zu verfassen, der gut recherchiert, strukturiert aufgebaut und zudem noch interessant geschrieben ist, mag bisweilen eine regelrechte Herausforderung sein. Der Verfasser ist oft mit viel Leidenschaft bei der Sache, postet jedoch ein und denselben Beitrag auf mehreren Plattformen. Das spart zwar Zeit und Energie, jedoch wirkt es nicht sonderlich kreativ. Der Inhalt sollte für jedes Social-Media-Profil speziell abgestimmt und geplant sein, denn auf jedem Netzwerk wird nach eigenen Regeln und mit speziellen Features kommuniziert, mit denen man die Reichweite der Postings ausbauen kann. Denn wenn die Follower merken, dass Ihr Unternehmen bemüht ist, vielfältige Postings zu veröffentlichen, wird dies durch höhere Like- und Follower-Zahlen honoriert. Einen Beitrag zu editieren, Bilder oder Videos einzufügen und auf die jeweilige Plattform anzupassen, kann sich sehr lohnen.

No-Go Nr. 3: Die Nutzer mit unpassendem Content oder Werbung zuspammen

Grundsätzlich empfinden es die User von Social-Media-Kanälen gut, wenn eine Marke oder ein Unternehmen bei Facebook und Co. vertreten ist, doch niemand möchte mit Postings überladen werden. Erst recht nicht, wenn es sich dabei nur um Werbung handelt. Wird zu viel gepostet, geht das Interesse der Follower recht schnell verloren, ebenso wie bei Werbung, die nicht zum Image der Marke passt. Spontan Beiträge zu veröffentlichen, weil es Ihnen gerade in den Sinn kommt, kann sich eher negativ als positiv auswirken. Versuchen Sie stattdessen, einen Dialog aufzubauen und sich mit Ihren Followern auszutauschen. Denken Sie daran: Die meisten Menschen (50 Prozent) folgen einer speziellen Marke, weil sie die Postings amüsant und unterhaltsam finden und ein Viertel, weil sie mit dem Unternehmen bzw. der Marke in Dialog treten möchten.

No-Go Nr. 4: Aufgeben, wenn es nicht so gut läuft

Jedes Unternehmen, das im Social-Media-Bereich aktiv ist, hofft, dass sich die Mühe, die in den Aufbau der Profile gesteckt wurde, eines Tages auszahlt. Aufgeben ist keine Lösung, eher empfiehlt sich die Anpassung der Strategie und eine konstante Erfolgsmessung. Dazu dient die Berechnung des ROI (Return on Investment), also die prozentuale Gewinnberechnung in Abhängigkeit von der Höhe der Investition. Dieser prozentuale Wert sollte so hoch wie möglich sein, um die geleistete Arbeit zu rechtfertigen. Dazu ist es wichtig, die Follower einerseits an Ihre Marke, Rabattaktionen und Neuigkeiten zu erinnern, andererseits jedoch nicht mit zu vielen Postings zu „überschwemmen“. Nach Angaben von Sprout Social entfolgen 46 Prozent der Follower einer Marke, wenn sie zu viele werbliche Beiträge publizieren. In der Regel erhalten User 2–4-mal die Anzeige einer Marke in ihrem Feed, bevor sie sich entschließen, das angepriesene Produkt zu erwerben. An diesem Wert sollte man sich als Unternehmen orientieren.

 

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