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B2B wird digitaler

Nicht nur das Geschäft mit den Endkunden wird zunehmend virtuell: Auch im Business-to-business-Bereich geht der Trend zu digitalen Plattformen, wie eine aktuelle Umfrage feststellt.

Viele Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind, wollen ihre Strategien in Zukunft stärker in der digitalen Welt ausbauen. Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstitutes Vanson Bourne, die von einem kommerziellen Anbieter in Auftrag gegeben wurde. 400 E-Commerce-Entscheider wurden dafür zu ihren aktuellen Online-Strategien und Zukunftsplänen befragt. Dabei scheint sich eine Umstellung oder Erweiterung auf virtuelle Portale bisher recht positiv auszuwirken, 97% gaben an, von Strategieumstellungen der B2B-Kanäle profitiert zu haben. Ganze 98% glauben sogar, dass sich dieser Trend in Zukunft positiv auf den Sektor auswirken wird. Die Studienteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Digitalisierung ihrer Kundenplattformen in den nächsten Jahren fortsetzt und um 13% wachsen wird.

Kundenbindung

Die neuen technischen Möglichkeiten erweitern auch die Art  und Weise der Kundenansprache, Datenauswertungen ermöglichen beispielsweise wesentlich individuellere Angebotsdarstellungen. Wer weiß, was seinen Kunden interessiert, kann ihm das passende Angebot zur rechten Zeit machen. 39% der Befragten wollen ihre Kundenbindungsstrategien deshalb überdenken und mit Hilfe des Datenmanagements neue Ebenen der Personalisierung erreichen. Die Top-Investitionen liegen dabei im Bereich der Cloud-basierten Services (62%), der E-Commerce-Plattformen (48%) und der mobilen Anwendungen (47%).

Technik, die fordert

Doch der Wandel bringt auch Probleme mit sich. Diese liegen einerseits in der technischen Umsetzung der neuen Ideen. 47% der Teilnehmer sehen hier Herausforderungen. Auch der Zusammenschluss von analogen und digitalen Konzepten bereitet vielen noch Bauchschmerzen, 44% erwarten Probleme bei der Integration von Digital- und Offline-Kanälen. Hier wird vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen verbessert werden müssen: 98% aller Befragten wünschen sich eine intensivere Kooperation zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen. Vor allem der Vertrieb soll mehr gefordert werden, 55% der Teilnehmer möchten die Verkaufsleiter stärker in die Prozessoptimierungen einbinden. Gerade in der Anfangszeit, in der wichtige Kunden gewonnen werden müssen, ist eine direkte Zusammenarbeit unerlässlich. Hier müssen viele Unternehmen noch dazu lernen.

Alles auf digital

Insgesamt zeigt sich die Studie klar: Der B2B-Sektor rechnet, ähnlich wie der Consumer-Bereich, mit stärkeren Investitionen in digitale Lösungen. Doch eine Umsetzung kann nur dann gelingen, wenn sich die neue Philosophie gut in die Gesamtstruktur einfügt. So wird es nicht reichen, die Digitalisierungen nur nebenher zu betreiben. Für echte Erfolge ist ein intensiver Aufbau mit kompetenten Experten nötig. Gerade im Online-Bereich sollte auf professionelle Hilfe gesetzt werden.

Quelle: http://goo.gl/e0PbB7

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