Seit dem Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 steht die Welt vor einer neuen Herausforderung. Was zunächst in China begann, breitete sich rasant weltweit aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Verbreitung des neuartigen Coronavirus nun offiziell als Pandemie ein. Ferner hat Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits eine Fernsehansprache gehalten, in der sie an die deutsche Bevölkerung appellierte, soziale Kontakte zu meiden und vornehmlich zu Hause zu bleiben. Dies hat besondere Konsequenzen für die Wirtschaft – die meisten Geschäfte, bis auf wenige lebensnotwendige, haben bereits geschlossen. Digitaler Werbung kommt in solch einer Krise ein höherer Stellenwert zu denn je, wenn nicht sogar ein existenzieller.
Verändertes Konsumverhalten zugunsten des Online-Handels
Ob Ausgangssperren, alarmierende Fernsehansprachen oder die Schließung von Geschäften – eins steht fest: Der Alltag aller Menschen ist eingeschränkt. Die alltäglichen Tätigkeiten müssen jedoch trotz dieser Schutzmaßnahmen fortgesetzt werden, und dies wird zunehmend über das Internet erfolgen. Online-Einkäufe sichern derzeit die Versorgung und dämmen eine weitere Verbreitung des Erregers ein. Der Erfolgsfaktor für Unternehmen lautet somit: E-Commerce. Nun ist der richtige Zeitpunkt, neue Zielgruppen im Online-Handel anzusprechen und diese bestenfalls langfristig zu binden. Unternehmen dürfen den Zug nicht verpassen und müssen ihre Werbegestaltung der derzeitig prekären Lage anpassen. Es gilt, präsenter im digitalen Channel zu sein. Derweil verliert Out-of-Home-Werbung aufgrund der zunehmend geringeren Mobilität vieler Menschen im öffentlichen Raum an Bedeutung. Der Rückgang physischer Touch-Points mit Konsumenten sollte jedoch keine Panik schüren, sondern Anreiz bieten, die neuen Potenziale im Konsumverhalten auszuschöpfen.