Discovery Ads und Gallery Ads – so heißen die neuen Werbeformate bei Google, mit denen Unternehmen in Zukunft online noch besser ihre Zielgruppe ansprechen können. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf dem Visuellen. Auf der jährlichen Marketing-Präsentation „Google Marketing Live“ am 14. Mai stellte Google die neusten Werbemöglichkeiten vor. Im vergangenen Jahr lag der Fokus vor allem auf Werbeprodukten, die durch maschinelles Lernen neue Möglichkeiten bieten sollen.
Gallery Ads …
… ist eine Bildergalerie, die, wie bereits von den herkömmlichen Ads bekannt, oberhalb der organischen Suchergebnisse erscheinen wird. Der User kann durch die Galerie swipen, ohne die jeweilige Landingpage besuchen zu müssen. Insgesamt kann diese Galerie zwischen vier bis acht Bilder enthalten, die zusätzlich mit jeweils 70 Zeichen Text beschrieben werden. Außerdem können bis zu drei verschiedene Überschriften eingetragen werden, die Google entsprechend auswählt. Laut Google sollen Anzeigen mit Bildern bis zu 25 Prozent mehr Interaktionen von Seiten des Nutzers auslösen. Das Tool soll im Laufe des Jahres verfügbar sein.
Discovery Ads …
… betreffen den „Discovery-Feed“ in Gmail, auf YouTube und in der Google-App. Wie auch bei Gallery Ads bietet Discovery Ads Nutzern ein Bilderkarussell, durch welches sie blättern können. Mittels Machine Learning sollen die Ads in Zukunft dann unter den Inhalten erscheinen, nach denen der Nutzer zuvor gesucht hat und für die er sich aktuell interessiert. Streuverluste sollen so minimiert werden. Auch dieses Tool ist aktuell noch nicht verfügbar, soll aber noch dieses Jahr zugänglich gemacht werden.
Außerdem wurde im Rahmen des Events ein Tool vorgestellt, welches Werbevideos bei YouTube in sechs Sekunden lange, sogenannte Bumper Ads umwandelt. Auch bei Shopping Ads gab es einige Neuerungen, die dazu beitragen sollen, das Produktangebot für den Nutzer weiter zu personalisieren.