Laut einer aktuellen Studie von Seachmetrics wird 2017 der wichtigste Ranking-Faktor für Google relevanter Content sein. Die Inhalte der Website in Verbindung mit der technischen Umsetzung sowie einer Analyse der Nutzerzufriedenheit bestimmen maßgeblich die Relevanz einer Website für die Suchmaschine.
Der Ranking-Faktor „Content-Relevanz“ spielt bei der Optimierung für Suchmaschinen daher eine immer größere Rolle. Die Relevanz einzelner Keywords hingegen nimmt immer weiter ab. So hatten 2016 nur noch die Hälfte der URLs in den Top 20 bei Google überhaupt das jeweilige Keyword im Titel. Es zeigt sich: Relevante Inhalte, die sich nach den Intentionen der Nutzer richten, entscheiden über eine gute Positionierung. Zu diesen Inhalten können Text, Bild, Video, Bullet Points oder eine Mischung aus verschiedenen Elementen zählen. Wichtig ist, dass möglichst viele Teilaspekte eines Themas abgedeckt und die möglichen Fragen der Nutzer beantwortet werden.
Nutzerzufriedenheit und Sicherheit gewinnen an Relevanz
Im Gegensatz zur Relevanz des Contents nimmt die Bedeutung von Backlinks für die Einstufung von Google weiter ab. Searchmetrics sieht dies vor allem in der zunehmenden Bedeutung von mobilen Suchanfragen begründet, da Links auf mobilen Endgeräten zwar geteilt und weitergeleitet, jedoch kaum aktiv verlinkt werden. Backlinks seien zwar auch weiterhin Teil des Google-Algorithmus, inzwischen allerdings nur noch ein Faktor von vielen.
Ein weiteres Element, das für Google zunehmend relevant ist, ist die Zufriedenheit der Nutzer: Faktoren wie Click-Through-Rate, Bounce Rate und Time on Site lassen Rückschlüsse darauf zu, ob die User mit ihren Suchergebnissen zufrieden sind. Erachten sie die Inhalte der jeweiligen Seite als nicht relevant, springen sie häufiger auf die Auflistung der Suchergebnisse zurück und besuchen weniger Seiten der Domain.
Auch die Sicherheit der Websites wird zunehmend wichtig: Ab 2017 wird Google Adressen, die nicht per HTTPS verschlüsselt sind, im eigenen Browser Chrome als unsicher markieren. Insgesamt zieht Searchmetrics das Fazit, dass es kaum mehr möglich sei, universell gültige Ranking-Faktoren für alle Branchen und Bereiche des Internets zu definieren. Dafür seien die Nutzeransprüche an die Inhalte einer Website inzwischen zu divers.
Quelle: https://goo.gl/MzbkyY