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Social Media als Erfolgsfaktor in der Corona-Krise

Die Corona-Krise betrifft die globale Wirtschaft und veranlasst Unternehmen weltweit, ihr Geschäftsmodell strategisch umzudenken. Der Shutdown fordert eine stärkere Internetpräsenz denn je. Insbesondere die digitale Kommunikation nimmt in dieser Krise eine zentrale Stellung ein: Interessenten und Kundinnen sowie Kunden müssen trotz der aktuell prekären Lage Produkte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Diese nun über das Internet zu adressieren, ist essenziell. Hierfür empfiehlt sich die Nutzung von Social-Media-Kanälen, wie zum Beispiel Facebook, Instagram und Co., da diese besonders jetzt hoch frequentiert sind.

Ausschöpfungspotenziale in den sozialen Netzwerken

Aufgrund der momentanen strengen Regulierungen und Ausgangsperren weltweit haben die Nutzer- und Nutzungszahlen in den sozialen Netzwerken einen rasanten Anstieg erfahren. Durch die überwiegende Verlagerung der sozialen Interaktionen in die sozialen Netzwerke stellt die digitale Kommunikation derzeit eine besonders lukrative Marketing-Strategie dar. Die Krise hat ferner zu einem gesteigerten Anspruchsdenken geführt – Konsumenten wollen nach wie vor ihre Bedürfnisse befriedigen. Maßgebend ist also, online präsent zu sein und den Dialog zu suchen.

Proaktive Kommunikation ist das A und O

Eine gelungene Kommunikation setzt voraus, dass Unternehmen ihre Zielgruppe möglichst gut kennen. Diese sollten die Anliegen und Themen, die ihre Community beschäftigen, identifizieren und Lösungen unterbreiten. Im Falle eines Online-Händlers könnte es krisenbedingt zu einer Unterbrechung der Lieferkette kommen, welche schlussendlich zu Verspätungen oder Stornierungen führt. Solche Entwicklungen zeitnah zu kommunizieren, ist für die Costumer Experience wesentlich.

Bei strukturellen Schwierigkeiten, wie beispielsweise Lieferengpässen, lässt sich zwar wenig ausrichten, doch die proaktive Kommunikation sollte hiervon unberührt bleiben. Es empfiehlt sich, den Dialog zu suchen und auf Kommentare oder Direktnachrichten umgehend zu antworten und somit die Costumer Journey positiv zu beeinflussen.

Strategische Flexibilität

Die Krise fordert vor allem eins: Flexibilität. Wer weiterhin wettbewerbsfähig bleiben möchte, sollte seine Marketing-Strategie den Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie anpassen. So ist es ratsam, die Verkaufsstrategie gegebenenfalls durch etwa temporär kostenfreie Lieferungen oder Vorbestellungen anzupassen und somit den Einkauf für die Konsumenten komfortabler zu gestalten.

Authentizität ist das Gebot der Stunde

Polarisierende Themen, die den öffentlichen Diskurs anregen, werden vor allem in den sozialen Netzwerken ausgetragen. Eine aktive Positionierung seitens der Unternehmen sollte folglich behutsam durchdacht werden, da die Auswirkungen auf das Image beträchtlich sein können – gleichgültig, ob positiv oder negativ.

Aktuell dominiert kein Thema die sozialen Netzwerke so stark wie das Corona-Virus. Angesichts der beeinträchtigenden Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen, empfiehlt es sich, insbesondere jetzt empathisch aufzutreten und die digitale Unternehmenskommunikation auf die Unterstützung der Community auszurichten. Bedeutsam ist hier, dem eigenen Stil treu zu bleiben und keinesfalls in Aktionismus zu verfallen.

Corporate Responsibility

Den Ergebnissen einer Studie von YouGov zufolge befürworten zwei Drittel aller Konsumenten eine klare Positionierung von Marken zu bestimmten Themen. Dies bietet nicht nur Chancen, sondern fordert vor allem Verantwortung. In den Sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co. sind sich Verbraucher und Unternehmen näher als sonst, weswegen besonders hier ausschlaggebend ist, den Followern die unternehmerische Verantwortung zu veranschaulichen und somit der Corporate Responsibility nachzugehen.

Verantwortungsbewusstes Verhalten in dieser schwierigen Zeit bedeutet jedoch nicht nur, das Tagesgeschäft bestmöglich über Wasser zu halten, sondern auch, für Entscheidungen einzustehen, die in der Community höchstwahrscheinlich auf Widerstand stoßen – zum Beispiel Kurzarbeit oder Kündigungen.

Brand Awareness nachhaltig steigern

In dieser Zeit ist ein positiver Blick in die Zukunft gefragt. Unternehmen sollten die Corona-Krise vielmehr als Chance begreifen, ihren Bekanntheitsgrad nachhaltig zu verbessern. Die digitale Kommunikation nimmt hier eine zentrale Rolle ein: Wer seine Follower vertrauenswürdig durch die Krise begleitet, kann seine Brand Awareness neu entfachen. Denn es steht fest, dass diese Krise allen Menschen in Erinnerung bleiben wird. Unternehmen haben also jetzt die einmalige Chance, sich durch ihren Umgang mit der Krise positiv im Gedächtnis der Konsumenten zu verankern.

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