Aus einer neuen Branchenstudie aus den USA geht hervor, dass 83% der Kunden darauf Wert legen, von Online-Händlern auf verschiedenen Kanälen erkannt zu werden, um daraus personalisierte und konsistente Kauferfahrungen zu ziehen. Allerdings sehen nur 23% der Befragten die Umsetzung dieses Wunsches im Online-Handel erfüllt.
Personalisierungen werden vor allem bei (Shop-)Webseiten (70%) und E-Mails (68%) erwartet. Display-Werbeeinblendungen wollen allerdings nur 42% sehen und nur 39% fühlen sich von personalisierter Werbung in sozialen Netzwerken angesprochen. Außerdem zeigt die Umfrage, dass nicht nur die typischen jungen Zielgruppen über mobile Endgeräte einkaufen (z.B. sind das 72% bei den 18-24jährigen), sondern auch ein wachsender Teil der älteren Bevölkerung: 40% der 45-54jährigen und immerhin fast jeder dritte Kunde über 55 kauft über mobile Geräte ein.
Personalisierte Werbung birgt allerdings auch Gefahren: Zu viel Engagement erweckt den Verdacht, dass Kundendaten ausspioniert und weiterverarbeitet werden. Im Jahr 2012 gab die Mehrheit (65%) der Befragten einer Umfrage von Pew Internet Project an, personalisierte Suchergebnisse eher negativ zu bewerten. Hat aber beispielsweise ein Kunde den Newsletter abonniert oder war bereits Kunde, kann personalisierte Werbung durchaus diesen von der US-Studie festgestellten Mehrwert geben.
Quelle: http://goo.gl/DNdhUl