Dass Google so einiges über jeden Einzelnen von uns weiß und viele Daten speichert, ist schon lange bekannt. Doch dass man die Daten eigenhändig löschen kann, wissen nur wenige.
Der Konzern erleichtert diese Funktion nun zusätzlich. In regelmäßigen Abständen können Nutzer jetzt die von Google gespeicherten Daten zu besuchten Webseiten und dem Standortverlauf automatisch löschen lassen. Dies teilte der Konzern in einem Blogtext mit. „Wir sind bemüht, Ihre Daten privat und sicher zu halten, und wir haben durch Ihr Feedback erfahren, dass wir Ihnen einfachere Möglichkeiten zum Verwalten oder Löschen dieser Daten bieten müssen“, heißt es darin. Dabei es möglich, eine Zeitspanne zwischen drei und 18 Monaten zu wählen. Alle Daten, die älter sind, werden dann automatisch und fortlaufend aus der Datenbank gelöscht. Eine benutzerdefinierte Einstellung ist allerdings nicht möglich.
Daten speichern oder löschen?
Bisher war das Löschen von Daten zwar möglich, musste jedoch immer manuell vorgenommen werden. Werden die Daten vom Nutzer nicht gelöscht, bleiben sie unbefristet im Profil gespeichert. Allerdings lässt sich alternativ auch ein kompletter Widerspruch gegen das Datensammeln einlegen. Jedoch sind, laut Google, die gespeicherten Daten wichtig, um die Websuche durch Personalisierungen effektiver und nützlicher zu gestalten. Sie sollen also zu einem besseren Nutzererlebnis beitragen. Letztendlich muss jedoch jeder Nutzer selbst entscheiden, ob und in welchem Zeitraum er seine Daten löschen lässt.
Auch Facebook möchte in Zukunft ein Software-Tool zur Löschung gespeicherter Nutzer-Informationen bereitstellen, wie der Konzern bereits vor einem Jahr mitteilte. Allerdings befindet sich die Funktion noch immer in der Entwicklung.