Nachdem in den letzten Wochen mehr und mehr Unternehmen Google dafür kritisierten, dass ihre Werbung auf Seiten erscheint, die Hasskommentare oder andere offensive Inhalte enthalten, hat der Suchmaschinenbetreiber nun in einem Blog-Beitrag beteuert, AdWords-Kunden künftig mehr Selbstbestimmung einzuräumen.
Die Kritik kam zum einen von der Regierung Großbritanniens und der Zeitung The Guardian. Beide zogen Anzeigen auf YouTube und Google zurück, nachdem das Unternehmen ihnen nicht versichern konnte, dass ihre Werbung nicht im Zusammenhang mit anstößigen Inhalten gezeigt werde. Zum anderen sorgten deutsche Unternehmen wie BMW, Rewe und Telekom nach Kritik in den sozialen Medien dafür, dass ihre Werbeanzeigen auf Seiten wie dem rechten Nachrichtenportal Breitbart nicht mehr länger geschaltet werden.
Als Reaktion auf die Kritik räumte Google nun ein, dass es trotz der Bemühungen, dies zu verhindern, in der Vergangenheit öfter dazu kam, dass Anzeigen im Umfeld offensiver Inhalte geschaltet wurden. Gleichzeitig versprach das Unternehmen, in den kommenden Wochen seine Werberichtlinien und Sicherheitskontrollen zu überarbeiten und in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Agenturen einen Weg zu finden, die bestehenden Probleme zu beseitigen.
Quelle: https://goo.gl/Q6IBcl