Online-Händler, die ihre Produkte via Google Shopping präsentieren, erwartet am 26. Juni ein spannendes Update: Angebotene Produkte erhalten dann ein neues Attribut, das ihren Zustand angibt. Das sogenannte Condition-Attribut zeigt künftig in der Google Shopping-Ansicht an, ob ein Artikel neu, aufbereitet oder gebraucht ist. Hierfür wird allen Accounts ein Opt-in für automatische Updates zum Artikelzustand hinzugefügt. Es ist zwar möglich, das automatische Auslesen dieses Attributs mittels Opt-out zu unterbinden, jedoch werden Artikel dann möglicherweise von Google Shopping ausgeschlossen.
Mit automatischen Artikel-Updates Kunden direkt abholen
Google Shopping verwendet das Condition-Attribut zur Optimierung der Suchergebnisse. Eine korrekte Angabe ist daher wichtig und wird von Google gefordert. Die entsprechenden Werte new, refurbished oder used müssen auf Englisch angegeben werden. Für gebrauchte sowie aufbereitete/generalüberholte Ware ist diese Angabe Pflicht – bei Neuware ist sie optional. Damit die Daten innerhalb von Google Shopping stets auf dem aktuellen Stand sind und Kunden auf den ersten Blick den Artikelzustand erkennen, werden diese Daten nach dem Update am 26. Juni automatisch eingelesen – Quelle ist die entsprechende Landingpage. Somit soll sichergestellt werden, dass der Suchfilter richtige Ergebnisse liefert, wenn der Nutzer nach gebrauchter, generalüberholter oder neuer Ware sucht.
Weitere automatische Updates
Neben dem Condition-Attribut können außerdem die Attribute price (Preis) sowie availability (Verfügbarkeit) verwendet und automatisch ausgelesen werden, um potenziellen Kunden weitere relevante Daten zu liefern.
Um die automatischen Updates abzulehnen, können Händler im Merchant-Center die Einstellung „automatische Verbesserungen unter Artikelupdates“ deaktivieren. Google weist darauf hin, dass Produkte dann möglicherweise für die Google Shopping-Suche abgelehnt werden.