Das Web wird immer mobiler: Dies bestätigen mittlerweile verschiedene Studien zum Thema Internetnutzung. Werbetreibende sollten dieses Potenzial endlich stärker nutzen.
Mobilnutzung steigt
Wer surft, ist heute oft unterwegs. News lesen, shoppen, kommunizieren – das alles findet heute im wahrsten Sinne zwischen Tür und Angel statt. Dank Smartphones & Co kann man heute nahezu überall online gehen. Die Tageszeitung oder das Lieblingsmagazin ist immer dabei, ein kurzer Klick in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder im Café am Nachmittag genügt und schon ist man auf dem Laufenden. News-Feeds und andere Strukturierungsmöglichkeiten helfen zudem dabei, das Nachrichtenangebot entsprechend den eigenen Vorlieben zu kanalisieren.
Werbeetat im Printbereich
Doch während die User immer mehr ins Mobile abrücken, scheinen viele Unternehmen noch am alt Hergebrachten festzuhalten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Adobe, IAB und eMarketer mit dem Titel „Adobe Digital Index: Mobile Video Advertising“. So fließen immer noch große Anteile der Marketing Budgets in den Printbereich, der von Usern aber immer weniger genutzt wird. Moderne Nutzer verbringen so offenbar nicht mal mehr ein Viertel ihrer verfügbaren Zeit mit Printmedien im Gegensatz zu Radio, TV und Internet.
Potenzial nutzen
Ähnlich sieht es im Mobile Bereich aus: Hier landen im Vergleich die geringsten Werbebeträge, nur knapp über 5% des Etats werden investiert. Im Kontrast dazu stehen steigende Nutzerzahlen, so ist das Mobilgerät nach dem TV und der Desktop-basierten Webnutzung der häufigste Zugang, um News & Co zu rezipieren. Zwar sind die Investitionen in den letzten beiden Jahren jeweils um ca. 50% gestiegen, das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgeschöpft, zumal Mobilangebote von Suchmaschinen und Webseitenbetreibern ebenfalls immer mehr zunehmen und so den Trend weiter befeuern.
Lösungen
Der einfachste Weg ist dabei eine Parallelisierung des Angebotes: Wer bisher in Printwerbung investiert, kann zum digitalen Pendant seines Magazins wechseln. Hier können zudem direkte Verlinkungen zu Zielseiten implementiert werden. Allerdings bietet das Internet heute auch zahlreiche weitere Möglichkeiten, Zielgruppen noch genauer zu erreichen und Kosten zu sparen: Im Google-eigenen Anzeigendienst den Google AdWords werden User bei der Suche nach Informationen direkt auf inhaltlich passende Produkte und Dienstleistungen hingewiesen. Kosten entstehen nur, wenn die Werbeanzeige angeklickt wird. Und auch im Social Network kann man heute werben: Facebook bietet die Möglichkeit, an prominenter Stelle eigene Angebote zu anzeigen zu lassen. Hierzu werden die Eigenschaften, Einstellungen und Bewegungen der Nutzer auf Facebook gesammelt und ausgewertet. Was dem Nutzer als Datenkrake erscheint, lohnt sich für den Werbenden, denn hier können präzise Zielgruppen ausgewählt werden, auf deren Bildschirmen die Anzeige am Ende erscheinen sollen. Das Gebührensystem ist dem der AdWords ähnlich: Gezahlt wird nur, wenn auch geklickt wird.
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Quelle: cmo.com: http://goo.gl/hbgOGS