Der blaue Haken: ein begehrtes Statussymbol in der Social-Media-Welt. Nachdem diese spezielle Art der Verifikation bereits auf Twitter zahlungspflichtig geworden ist, ziehen Instagram und Facebook jetzt nach. Auch in Deutschland soll der Haken nun als Premium-Abonnement eingeführt werden. Was genau das für Nutzer bedeutet, erklärt Ihr Online-Marketing-Dienstleister, die OMB AG, im folgenden Text.
Meta Verified
Der von Mark Zuckerberg gegründete Konzern Meta gab vor Kurzem die Einführung des neuen Bezahlmodells für seine Social-Media-Plattformen Instagram und Facebook bekannt: Meta Verified.
Bisher konnten Personen des öffentlichen Lebens, Prominente und Marken ihre Instagram- oder Facebookprofile mit dem unverkennbaren blauen Haken ausstatten lassen. Dieser gilt als Verifikation und zeigt anderen Nutzern, dass es sich wirklich um die angegebene Person oder Marke handelt. Mit Einführung von Meta Verified soll der blaue Haken jetzt für alle verfügbar sein, die bereit sind, den Monatsbetrag zu zahlen. Die Testversion ist jedoch zunächst nur für Einzelpersonen und noch nicht für Unternehmen verfügbar.
Im Februar 2023 startete die Testversion bereits in den USA, mit dem Versprechen, sich in Zukunft international auszuweiten, und erreicht nun auch den deutschen Markt. Manche deutschen Nutzer und Nutzerinnen können sich bereits auf eine Warteliste setzen lassen, für andere ist das Abonnement schon verfügbar.
Wie funktioniert der Verifikationsprozess?
Ganz einfach macht Meta es seinen Nutzern nicht, denn wer den blauen Haken kaufen will, der muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Diese sehen wie folgt aus:
- Die Verifizierung erfolgt für Instagram und Facebook separat.
- Nutzer müssen 18 Jahre oder älter sein.
- Aktivitäten, wie Posts und Beiträge, müssen zuvor verzeichnet sein, es wird also kein ganz neues Konto verifiziert.
- Die Zwei-Faktoren-Authentifizierung: Die Verifizierung muss über ein amtliches Ausweisdokument und ein Video-Selfie erfolgen.
- Profilbild und -name müssen mit dem Identitätsnachweis übereinstimmen.
- Nach dem erfolgreichen Verifizieren dürfen weder der Benutzername noch das Geburtsdatum geändert werden, sonst muss eine erneute Verifizierung erfolgen.
Was kostet der blaue Haken?
Verifikation für alle hört sich zunächst gut an, könnte auf Dauer jedoch teuer werden. Das Abonnement in Amerika kostet 11,99 Dollar über die Webversion, die nur für Facebook verfügbar ist, und 14,99 Dollar für den Erwerb über die App mit iOS und Android. In Deutschland sollen die Verifikationen auf Instagram und Facebook sowie iOS und Android den gleichen Preis haben, nämlich 16,99 Euro.
Der blaue Haken lässt sich nicht von einer Meta-Plattform auf die andere übertragen, das bedeutet, wer auf Instagram und Facebook verifiziert werden will, der muss den doppelten Preis bezahlen.
Welche Vorteile kann der blaue Haken mit sich bringen?
Mit Abschluss des Bezahl-Abonnements erscheint nicht nur ein blauer Haken neben dem Benutzernamen, auch andere Vorzüge werden gewährleistet. Meta verspricht eine „proaktive Identitätsüberwachung“, die die Konten davor schützen soll, gehackt oder kopiert zu werden. Die Reichweite der Accounts soll erhöht werden, das bedeutet, dass diese in der Suche, den Kommentaren und Empfehlungen häufiger gefunden werden sollen. Ebenfalls enthalten in Metas Abo-Bundle ist der Kontakt zu einer realen Person des Kundensupports, sollte man Probleme oder Fragen haben. Und als kleines Extra gibt es noch exklusive Stickerpakete obendrauf.
Nutzer, die bereits einen blauen Haken besitzen, für den sie die zuvor geltenden Voraussetzungen erfüllt haben, können diesen vermutlich noch behalten, sich allerdings trotzdem das neue Abo-Bundle kaufen.
Wie sieht die Zukunft aus?
Der Start von Meta Verified kommt nicht lange, nachdem Twitter ein ähnliches System eingeführt hat. Nach der Übernahme Twitters durch Elon Musk wurde der kostenpflichtige blaue Haken auf der Plattform implementiert. Die Veränderung kam bei Twitter-Nutzern nicht gut an, da die Umsetzung als mangelhaft empfunden wurde.
Ob sich der bezahlte blaue Haken bei Instagram und Facebook besser durchsetzen kann als bei Twitter, oder in Deutschland überhaupt gut ankommen wird, ist noch nicht entschieden. Allerdings ist sicher, dass die Sichtbarkeit auf Meta-Plattformen für die Webseiten- sowie Suchmaschinenoptimierung wichtig ist. Dabei beraten Sie unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jederzeit mit ihrem Expertenwissen rund um das Thema Online-Marketing. Vereinbaren Sie dafür gern einen Gesprächstermin mit uns!